Filmprogramm Freitag

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Filmprogramm, Freitag, 28. Juli

Freitag, 28. Juli 2017, 13 Uhr
Aula, Filzengraben 2, 50676 Köln
Programm 12: Diplome
Moderation: Prof. Katrin Laur

Lilith von Evgenia Filipova (Experimentalfilm, 2016, 12 Min.)
Die mysteriöse Heldin Lilith – gleichsam die erste Frau Adams – begibt sich auf eine wunderbare Entdeckungsreise durch unbekannte Welten. Als sie sich weigert, den Wünschen Adams nachzugeben und sich kompromisslos ebenbürtig zeigt, erhält sie unbegrenzte Macht und erschafft Adams zweite Frau Eva.

Warten auf Dulcinea von Hannah Dörr (Spielfilm, 2016, 23 Min.)
Die Reise eines Menschen, der Don Quixote wird und seine Geliebte Dulcinea finden will. Mit seinem Kompagnon Sancho Pansa machen sie sich auf die Suche. Die zwei beginnen ihre Reise spielerisch und schwanken zwischen Realität und Fiktion. Nur Don Quixote verliert sich immer mehr in seiner Welt – bis er aus seinem Traum erwacht.

Warless Day von Hamed Mohammadi (Dokumentarfilm, 2017, 60 Min., englische, deutsche, französische und persische Sprache mit englischen Untertiteln)
Solmaz Vakilpour, geboren 1980 in Khorramschahr, Iran, ist eine iranisch-deutsche Aktivistin/Künstlerin, die sich in ihrer Performance-Reihe „Warless Day“ mit den Themen Frauenrechte und Krieg beschäftigt. Während sie ihre neue Aktion vorbereitet, die am Frauentag 2016 vor dem Kölner Hauptbahnhof durchgeführt werden soll, wird sie von einer Bekannten aus dem Iran kontaktiert: Die Schauspielerin und Regisseurin will eine demonstrative Nacktaktion im Iran durchführen, die für sie lebensgefährlich wäre.        


Freitag, 28. Juli 2017, 15 Uhr
Programm 4: Projekte
Moderation: Prof. Ulrike Franke


Der Treppenläufer von Anna Verena Müller und Simon Rupieper (Dokumentarfilm, 2017, 9 Min.
Görge Heimann ist Treppenläufer. Auf seiner 18-Stufen-Treppe im Garten trainiert er für die verschiedensten internationalen Treppenläufe. Sein nächster Lauf führt auf einen Berg in der Schweiz. 11674 Stufen, die längste Treppe der Welt.

On Va Voir von Michel Dulisch, Kamera: Fabian Podeszwa (Spielfilm, 2017, 21 Min.)
Gefangen in der Freiheit, sich für alles entscheiden zu können, nur nicht für die Bindung an eine Person, findet sich Ben alleine wieder. Der Kontakt zu Lisa ist verloren, nur eine vage Spur führt nach Marokko.  

FORTY NINE von Carsten Dahmen (3D-Animation, 2017, 21 Min.)
Gefangen in der Freiheit, sich für alles entscheiden zu können, nur nicht für die Bindung an eine Person, findet sich Ben alleine wieder. Der Kontakt zu Lisa ist verloren, nur eine vage Spur führt nach Marokko.  

Und alles fällt von Nadine Schwitter, Bildgestaltung: Laura Hansen (Spielfilm, 2017, 26 Min.) 

Dieser Film kann leider erst im nächsten Jahr beim Rundgang gezeigt werden, weil er in den Wettbewerb des Filmfestivals in Locarno (2. bis 12. August 2017) als Welturaufführung eingeladen wurde.

Der Mittelpunkt Europas von Felix Schon (Kurzfilm, 2017, 20 Min.)
Was unterscheidet die Kleinstadt von der Großstadt? Stadtbürgermeister Walter Schorte präsentiert sein außergewöhnliches Leuchtturmprojekt.  


Freitag, 28. Juli 2017, 17 Uhr
Programm 5: Projekte
Moderation: Solveig Klaßen

TINY CUBE von Philipp Künzli und Immanuel Esser (Spot, 2017, 90 Sek.
)
TINY CUBE ist die Lösung all Ihrer Probleme. Verbinden Sie sich kabellos mit der kleinen, glänzenden Würfelmaschine und genießen Sie ein dauerhaftes Glückserlebnis! Doch wie bei vielen großartigen Produkten, hat auch dieser zauberhafte Würfel eine dunkle Kehrseite …

Notizen des Alltäglichen von Simon Baucks (Semidokumentarfilm, 2017, 13 Min.)   
Der Film beobachtet das Leben und das Umfeld von Menschen Mitte Zwanzig in Köln. Inszenierte und dokumentarische Szenen fließen nahtlos ineinander und bedingen sich gegenseitig.

Oh Brother Octopus von Florian Kunert Dokumentarfilm, 2017, 27 Min.
Im Glauben der indonesischen Seenomaden besitzt jedes neugeborene Kind einen Zwillingsbruder in Form eines Oktopus. Rituale sollen den Bruder im Wasser besänftigen und Unheil abwenden. In den Augen der Seenomaden spiegelt sich im Stadtbild Jakartas die apokalyptische Rache des Ostopus-Bruders wider, nachdem die Menschen mit den alten Traditionen gebrochen haben. I

Interior von Mariana Bártolo (Dokumentarfilm, 2016, 30 Min.)
Mariana Bártolo besucht Menschen, die ihre Wohnung oder ihr Bett aus gesundheitlichen oder anderen Gründen seit langer Zeit nicht mehr verlassen. Sie verdunkelt ihre Räume und lässt nur ein kleines Loch am Fenster frei. Nach dem Prinzip der Camera Obscura wird durch diese Öffnung die Welt von draußen auf die Wände und Körper der Menschen drinnen projiziert.  


Freitag, 28. Juli 2017, 18:30 Uhr
Programm 6: Diplome
Moderation: Prof. Sophie Maintigneux

Morte e Vida von Milosz Zmiejewski, Bildgestaltung: Yves Maurice Itzek (Dokumentarfilm, 2017, 37 Min.)

Severino ist einer von hunderttausend Landflüchtigen aus dem brasilianischen Nordosten, die seit Jahrhunderten ihr Leben im Landesinneren aufgeben, um woanders ein Leben zu finden, das ihnen das Überleben sichert. Ob als Tagelöhner auf den riesigen Latifundien und Zuckerrohrfeldern oder als Bewohner einer Armutssiedlung in der Stadt. Der Film basiert auf Beobachtungen im Gedicht „Morte e Vida Severina“ von João Cabral de Melo Neto und portraitiert das Leben der Besitzlosen in der „postkolonialen“ Gesellschaft.

Deflower von Sang-Heui Jeon (Spielfilm, 2016, 54 Min.)
Der Koreaner Kim (43) ist zu Besuch in Deutschland. Während seines Kunststudiums in Düsseldorf vor zehn Jahren war er mit Jin (39), einer Doktorandin der Germanistik, zusammen. Damals verließ er sie, um seine Karriere als Fotograf in Korea voranzutreiben. Jetzt ist er auf der Durchreise und wünscht sich ein Wiedersehen mit ihr. Jin hat eine neue Beziehung mit Lee (31), der Fotografie studiert. Nach drei Tagen, in denen keiner sein wahres Gesicht zeigt, kehren die Drei zurück in ihren Alltag.  


Freitag, 28. Juli 2017, 20:30 Uhr
Programm 7: Diplome
Moderation:  Prof. Katrin Laur


The Wave von Sae-Yun Jung (Animation, 2017, 14 Min.)          
Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit und handelt vom Schicksal der Menschen, welche von den Wellen mitgerissen wurden.

Die Sense trifft den Stein von Anja Kruglova (Spielfilm, 2017, 80 Min.)  
Russland im Jahr 2000. Das Ende der postsowjetischen Epoche. In der Provinz Iwanowo hält die Familie Mironowitsch eine Totenwache. Ihr jüngster Sohn Andrej ist im Krieg umgekommen. Sein älterer Bruder Anton erfüllt Andrejs letzten Wunsch. Er fährt mit seinem Motorrad bei Sonnenaufgang durch die Stadt. Unterdessen wird die in Anton verliebte Vika nach der Disco vergewaltigt und ihre Mutter begeht zu Hause einen sinnlosen Mord. Es gibt keine Schuldigen.

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