Zum Discovery:
Die Bibliothek/Mediathek im historischen Overstolzenhaus ist eine wissenschaftliche Spezialbibliothek.
Als Hochschulbibliothek unterstützt sie die Lehre, Forschung und die künstlerische Arbeit an der Kunsthochschule für Medien.
Darüber hinaus richtet sie sich an alle, die professionelles Interesse an zeitgenössischer Kunst, Photographie, Film und Fernsehen sowie Kunst-, Medien- und Kulturtheorie haben.
Die Bibliothek/Mediathek ist regional und überregional vernetzt und Mitglied in folgenden Arbeitsgemeinschaften:
Das Recherche-Portal www.koelnbib.de vernetzt 17 große und kleine Bibliotheken in Köln. Durch diesen Zusammenschluss über einen gemeinsamen Katalog sind mehr als 7 Millionen Bücher und Medien online abfragbar.
https://www.koelnbib.de/start/
Kooperation von 260 deutschsprachigen Kunst- und Museumsbibliotheken. Die AKMB wurde 1995 als Verein für die Interessenvertretung und Beratung der Kunst- und Museumsbibliotheken im deutschsprachigen Raum gegründet. Herausgabe der Zeitschrift "AKMB-News".
https://www.arthistoricum.net/netzwerke/akmb
Forum für die vom Ministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen betreuten Bibliotheken.
Die Bibliothek/Mediathek ist Mitglied im "Netzwerk Mediatheken", das die Erschließung und Bereitstellung audiovisueller Quellen und Materialien als bedeutendes Kulturgut für Wissenschaft, Forschung, Lehre und Kunst verfolgt. Das Netzwerk nutzt und verknüpft kulturell-wissenschaftliche Angebote und Dienstleistungen von deutschen Archiven, Bibliotheken und Museen, Dokumentationsstellen und Forschungseinrichtungen.
Das zentrale Nachweisportal des Netzwerk der Mediatheken ist das
adlr.link Discovery System ist für die Kommunikations-, Medien- und Filmwissenschaft. [ Administriert durch den Fachinformationsdienstes der UB Leipzig ]
Verband der Bibliotheken NRW - vbnw
Der vbnw hat das Ziel, die Position der Bibliotheken im Land zu stärken und die Weichen für die Entwicklung eines leistungsfähigen Bibliothekswesens zu stellen.
Deutschen Bibliotheksverband - dbv
Der Verband hat bundesweit ca. 2100 Mitglieder. Sein Anliegen ist es, die Wirkung von Bibliotheken in Kultur und Bildung sichtbar zu machen und ihre Rolle in der Gesellschaft zu stärken.
Typus
Bürgerlich romanischer Steinbau, mit auffälliger Fassade (z. B. Doppelarkadenfenster und mächtiger Stufengiebel).
Sechs Etagen und fünf Achsen: hoher, zweischiffiger, flachgedeckter Keller, zwei Wohngeschosse und vier Speichergeschosse.
Ursprüngliche
Funktion: Repräsentationsgebäude der Patrizierfamilie Overstolz, die
durch Tuchhandel zu Reichtum und großen Besitztümern gelangte
Lage
Rheingasse 8, damals im südlichen Vorstadtviertel „Oversburg" (somit in unmittelbarer Nähe zum Rhein bzw. dem damaligen Hafen)
Historische Daten
Um 1230-1260: Erbauung (genaue Datierung nicht möglich).
1255:
Erstmalige Erwähnung des Anwesens in den kölner Schreinsbüchern
(Grundbücher des Mittelalters); Blithildis (vermutlich die Bauherrin),
Tochter von Gottschalk Overstolz, der als der Stammvater der Familie
gilt, überlässt ihrem Sohn Johannes ihren Besitz.
1337: Erwerb
durch Eberhard Hardefust; zeitweilige Angliederung beider Nachbarhäuser
Nutzung des Gebäudes für die folgenden Jahrhunderte größtenteils unklar.
1833: Tafelwerk des Hauses erscheint in „Denkmale der Baukunst am Niederrhein vom 7. - 13. Jh." von Sulpiz Boisseree.
1837: Bauunternehmer Anton Mayrhofer plant die Übername mit Abriss und Neubau des Gebäudes.
1838:
Johann Peter Weyer (damaliger Stadtbaumeister) setzt sich für die
Rettung des Gebäudes ein und Mayerhofers Antrag auf Hauserweb wird durch
den Kölner Rat abgelehnt.
Kauf des Overstolzenhauses durch die Stadt Köln und Restauration unter Leitung Weyers.
Das
Gebäude wird zu einem wichtigen Monument der Kölner Baukunst, dessen
Erhalt aus rein historischem Interesse etwas völlig Neues ist. Michael
Welter übernimmt die Malerei der Innenräume.
Das Gebäude wird
sehr populär; in dieser Zeit entsteht auch die Bezeichnung „Tempelhaus"
(nachweislich gibt es keine Bezüge zu den Templern, die Bezeichnung
bezieht sich auf die Monumentalität und Ausstattung des Gebäudes).
Weyer
ändert die für die Romanik typische asymmetrische
Erdgeschoss-Einteilung in fünf identische rechteckige Fenster unter
Rundbogenblenden mit eingestellten Säulchen und einem separaten Eingang
links des Gebäudes. Weyer lässt die Oculi oberhalb der
Doppelarkadenfenster im ersten Obergeschoss zur besseren
Innenraumnutzung zumauern.
Nach 1842: Vollendung der Restaurierung und Nutzung als Handelskammer.
1944-1948:
Starke Beschädigung und völliges Ausbrennen durch Kriegseinwirkung;
erhalten bleiben Teile des Kellers, des Erdgeschosses und der ersten
Etage.
1955: Wiederauf- und Ausbau nach dem Krieg als Kunstgewerbemuseum.
Veränderungen:
Symmetrische Gliederung des Erdgeschosses aus dem 19. Jh. wird mit
vorheriger Fenstergestaltung kombiniert; Wiederöffnung der Oculi;
Arkaden des Hauptgeschosses werden mit einer Glaswand hinterfangen. Bau
niedrigen Anbaus (Foyer und Verwaltungsräume) anstelle des separaten
Eingangs. Freilegung Wandnische mit Malereien (Ende 13. Jh.,
Turnierszene) bei Installationsarbeit.
Seit 1990: Sitz der Kunsthochschule für Medien KHM
Zum Discovery:
Öffnungszeiten
Montag - Donnerstag
10 - 18 Uhr
Freitag
10 - 15 Uhr
Vorlesungsfreie Zeit
Montag - Donnerstag
10 - 16:30 Uhr
Freitag
10 - 14 Uhr
Kontakt
Overstolzenhaus (Besucheradresse)
Rheingasse 8
50676 Köln
Fon:+49 - (0)221 - 20189 - 160
Postanschrift
Bibliothek / MediathekKunsthochschulefür Medien KölnEmail:
bibliothek@khm.de