1989
Am 15. Oktober 1990 mit 25 Studierenden für das weiterqualifizierende Diplomstudium „Audiovisuelle Medien“; 1994 Erweiterung des Studienangebots um das grundständige Diplomstudium „Audiovisuelle Medien“; der erste Jahrgang hatte 40 Studierende; seit 2004 Promotionsprogramm; 2010 Umbenennung der beiden Diplomstudiengänge in „Mediale Künste“ und Ergänzung um den Studienschwerpunkt "Kamera/Bildgestaltung"; seit 2017/18 um den weiteren Studienschwerpunkt "Literarisches Schreiben".
Als „eine Talentschmiede“, „eine Kunsthochschule neuen Typs“, als „elektronisches Bauhaus“, „Paradiesvogel“, „Experiment ohne Erfolgsgarantie“ und auch als „ungeliebtes Kind“ der Kölner Kulturlandschaft startete die Kunsthochschule 1990. Sie wurde zunächst vor allem mit der Schließung der ehemaligen Kölner Werkschulen und damit mit dem Verlust der Ausbildung in „freier Kunst“ und mit dem „Ende des gedruckten Wortes“ verbunden.
Heute gehört die KHM fest und erfolgreich zum Kanon der deutschen Kunst- wie Filmhochschulen, wobei sie ihrem projektorientierten Ansatz (keine Meisterklassen, die Lehrgebiete übergreifende Betreuung durch Professoren, Diplomabschluss im grundständigen wie postgradualen Studium), der individualistische „Cross-over-Talente“ zwischen Kunst, Medien, Film und Wissenschaft hervorbringt, treu und darin einzigartig geblieben ist.
„Die klassischen Künste haben ihr Monopol verloren. Der Kunstbegriff ist erweitert. Künstler gestalten nicht mehr nur mit Farbe, auf Papier oder Leinwand, in Holz, Bronze oder Stein. Neue künstlerische Werkzeuge sind hinzugekommen, zum Beispiel Video, Film, Laser, Fotografie, Ton, Computer. Moderne Technologien und Kommunikationsmittel, die Errungenschaften dieses Jahrhunderts, sind auch seine Darstellungsmittel geworden.“ So beschrieb die damalige Ministerin für Wissenschaft und Forschung Anke Brunn (SPD) den Hintergedanken der Neugründung (Lab 1, Magazin der KHM, 1991).
„Die KHM sucht nun schon seit 20 Jahren einen eigenen Weg der Ausbildung. Die entschiedene Verknüpfung von Fleiß und Talent, Kooperationsfähigkeit und rücksichtsloser Individualität – sie scheint geglückt. Es ist – auch für uns – eine unwegsame, von Preisen und Auszeichnungen und Dankbarkeit flankierte Reise.“ (Prof. Dr. Horst Königstein im Vorwort der Broschüre „Best of KHM Movies“ 2010)
Nach § 1 Absatz 2 des Kunsthochschulgesetzes ist die KHM eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und Einrichtung des Landes NRW. Zuständig ist das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, mit dem ein Hochschulvertrag für jeweils vier Jahre vereinbart wird.
- grundständig / Diplom 1 (= 9-semestrig)
- postgradual / Diplom 2 (= 4-semestrig)
- Promotionsstudium (Dr. Phil.)
- Englischsprachige Lehre: teilweise
- Semesterbeitrag / Semester: ca. 330 Euro
- Studierende: (WS 2015/16) 349; (WS 2016/17) 364; (WS 2017/18) 392; (WS 2018/19) 403; (WS 2019/20) 389; (WS 2020/21) 395; (WS 2021/22) 409
- Studienanfänger*innen: (WS 2015/16) 77; (WS 2016/17) 72; WS (2017/18) 83; (WS 2018/19) 63; (WS 2019/20) 54; (WS 2020/21) 75; (WS 2021/22) 58
- Bewerbungen: (WS 2015/16) 499; (WS 2016/17) 584; (WS 2017/18) 560; (WS 2018/19) 565; (WS 2019/20) 531; (WS 2020/21) 497; (WS 2021/22) 549; (WS 2022/23) 529
- Internationale Studierende: (WS 2015/16) 110; (WS 2016/17) 128; (WS 2017/18) 139; (WS 2018/19) 151; (WS 202019/20) 151; (WS 2020/21) 156; (WS 2021/22) 158
- Promovierende: (WS 2015/16) 14; (WS 2016/17) 13; (WS 2017/18) 13; (WS 2018/19) 16; (WS 2019/20) 13; (WS 2020/21) 10; (WS 2021/22) 11
- Professor*innen: 39 mit ganzen, Halb- und Drittelprofessuren
- Honorarprofessor*innen: 1
- Gastprofessor*innen: 3
- Künstlerisch-wissenschaftliche Mitarbeiter*innen: 26 mit halben und ganzen Stellen (ohne Drittmittel)
- Weitere Mitarbeiter*innen: 79 mit unterhälftigen, halben und ganzen Stellen
Manfred Eisenbeis (Gründungsbeauftragter bis 1990)
Klaus Katz (Gründungsrektor 1990-1994)
Siegfried Zielinski (Gründungsrektor 1994-1999 und Rektor 1999-2000)
Anthony Moore (2000-2004)
Andreas Henrich (2004-2007)
Marie-Luise Angerer (2007-2009)
Klaus Jung (2009-2014)
Hans Ulrich Reck (2014-2020)
Kerstin Stutterheim (2020-2021)
Mathias Antlfinger (ab 2022)
Ehrensenator*innen
Anke Brunn, Prof. Henrik R. Hanstein
1989 Einzug in die Rheingasse 8 (heute Bibliothek/Mediathek mit Studio A) und am Peter-Welter-Platz 2; ab 1994 kamen die Gebäude am Filzengraben 18-24 und das Atelier in der Großen Witschgasse 11 hinzu; 1997 folgte die Anmietung vom Filzengraben 8-10; ab 2005 folgte der Bezug des Neubau-Komplexes am Filzengraben 2; ab 2008 der Bezug von Glasmoog mit den darüber und dahinter liegenden Ateliers am Filzengraben 2a. Heute verteilt sich die KHM auf sieben Gebäudekomplexe rund um den Filzengraben.
Ordnungen der KHM
Hochschulvertrag der KHM
Kunsthochschule für Medien Köln
Peter-Welter-Platz 2, 50676 Köln
Tel +49 221 20189 - 0
Fax +49 221 20189 - 17
Büro des Rektors / Kanzlerin
Tel.: +49-221-20189-111
kanzlerin@khm.de
Referentin des Rektorats
Heidrun Hertell
Tel.: +49-221-20189-130hertell@khm.de
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel +49 221 20189 - 135 / -330
Fax +49 221 20189 - 49135presse@khm.de
Studienbüro und -beratung
Peter-Welter-Platz 2, 50676 Köln
Tel.: +49 221 20189 - 119, - 187 erreichbar Mo-Do: 9.30 - 13 h
Fax: +49 221 20189 - 49119
Mail: studoffice@khm.de
Wachdienst KHM
Tel.: +49 221 20189 - 105
Mobil: +49 173 7480228
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Brandschutzbeauftragter
Markus Fabricius
Administration der Website
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