Zwei Monitore zeigen jeweils einen Frauenkörper im Anschnitt – und zwar seine beiden Enden, die Füße und den Kopf. Die Videoinstallation behandelt die (visuelle) Erwartungshaltung an das Weibliche – auf die Muse und die Schaumgeborene antwortet mein Körper mit Aktionen vor der Kamera als Chiffre der Verweigerung und des Protestes. Ein reines, vorurteilsfreies Sehen in Bezug auf den weiblichen Körper bleibt schwierig. Die ideale (weil tote) Marmorfrau als Prinzip im Bild ist fest im kulturellen Gedächtnis der Gesellschaft verankert. So gut und so idyllisch die Darstellungen des Weiblichen mitunter geraten – das Problem, den Akt von Mythologie zu befreien, ist nach wie vor nicht gelöst. Zwei Loops mit Füßen: 3 Minuten. Loop mit Haaren: 12 Minuten.
Betreuung:
Prof. Jürgen Klauke
Autor/innen:
Freya Hattenberger
Eine Produktion der Kunsthochschule für Medien Köln
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