Vier elektrische Händetrockner mit Infrarot-Näherungsschalter werden in einer Reihe an einer Wand montiert, ganz wie im regulären Waschraumbetrieb sonst auch – mit dem einzigen Unterschied, dass sie nur ca. 1,20 m über dem Fußboden (in Gürtelhöhe des Betrachters) angebracht sind. Die Geräte funktionieren ganz normal, wenn der Näherungssensor betätigt wird. Als Readymade behandele ich die einzelnen Händetrockner als Kunstgegenstände – jeder ist für sich ein Klangobjekt mit skulpturaler Qualität. Die nebeneinander angebrachten Geräte werden so in eine interaktive Klanginstallation transformiert, die die aktuellen Maßstäbe in der Kunst-Praxis und – Theorie ironisiert. Auch der Titel ""vier bräute"" bezieht Position – wird doch gerade die technisierte Medienkunst häufig als ausschließlich von Männern dominiert betrachtet. Der Ausstellungskontext wird metaphorisch mit dem durch Vandalismus gefährdeten Waschraum verglichen.
Betreuung:
Prof. Jürgen Klauke
Autor/innen:
Freya Hattenberger
Eine Produktion der Kunsthochschule für Medien Köln
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