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(Post-)migrantische Perspektiven im deutschen Film

Züli Aladag (Foto: Michael Praun)

Gespräch 
mit Regisseur und KHM-Absolvent Züli Aladağ und Amin Farzanefar, Leiter der Kölner Filmreihe „Tüpisch Türkisch", über den medialen und gesellschaftlichen Wandel der letzten 20 Jahre. Ein gemeinsamer Beitrag der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM), Tüpisch Türkisch und KFFK Kurzfilmfestival Köln zu den KÖLNER KINO NÄCHTEN 2021 (8. bis 11. Juli).

Donnerstag, 8. Juli 2021, 19 Uhr
Filmforum im Museum Ludwig
Bischofsgartenstraße 1, 50667 Köln (Eintritt frei)
Eine Online-Anmeldung vorab ist erforderlich und ab 2. Juli hier möglich.

Internationale wie auch landesweite Strömungen und Ereignisse erfordern eine neue Standortbestimmung des (post-)migrantischen Filmschaffens in Deutschland – am Beispiel der türkeistämmigen Absolvent*innen der Kunsthochschule für Medien Köln. Wir befragen Vergangenheit, Gegenwart und verschiedene Generationen von Kinoaktivist*innen: Wie reagieren türkeistämmige Filmschaffende auf aktuelle Entwicklungen in Deutschland, in der Türkei? Wie positionieren sie sich zwischen den Ländern und Kulturen – und müssen sie es überhaupt? Noch? Wie ästhetisch kann, wie politisch soll man sein?

Züli Aladağ (*1968 in Van) war einer der ersten türkeistämmigen Studenten an der damals neu eröffneten Kunsthochschule für Medien Köln. Ende der 1990er stritten er und weitere Filmschaffende für eine neue migrantische Binnensicht im deutschen Film, die als „deutschtürkisches Kino“ Feuilleton-Schlagzeilen schrieb. In Filmen wie „Wut“ (2009), „300 Worte Deutsch“ (2013, als Produzent) oder „Mitten in Deutschland: NSU“ (2016) blieb er, in unterschiedlichen Genres und Tonlagen, der Auseinandersetzung mit Migration und einer ethnisch diversen Gesellschaft verbunden – als Regisseur einiger Tatorte, Folgen der Krimi-Reihen „Kommissar Marthaler“ und „Der Irland-Krimi“ auch im Fernseh-Mainstream. 

Züli Aladağs an der KHM entstandene Kurzfilme „Zoran" (1997), "Hör Dein Leben!" (1999) und „Bevor der Tag anbricht“ (1999) sind Ausgangspunkt für eine Reise durch die Jahrzehnte und sein Werk. Im Anschluss möchten wir mit ihm und jüngeren türkeistämmigen KHM-Absolvent*innen über den medialen und gesellschaftlichen Wandel der letzten zwei Jahrzehnte sprechen.

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung vorab ist erforderlich!

Zur Online-Anmeldung geht's hier

Die aktuell im Filmforum geltenden Zugangsregelungen und Hygiene-Schutzmaßnahmen (Stand 7. Juli):

Eine Online-Anmeldung vorab ist erforderlich!

Formular zur Kontakterfassung muss vor Ort ausgefüllt und unterschrieben werden bzw. kann zur Veranstaltung bereits ausgefüllt mitgebracht werden (PDF)
Vorlage eines tagesaktuellen Corona-Schnelltests, Nachweis über vollständige Impfung bzw. ärztliche Bescheinigung bei Genesenen (3G-Regel)
Das Tragen einer FFP2-Maske (auch am Sitzplatz)

Das jeweils aktuell gültige Hygienekonzept des Filmforum im Museum Ludwig finden Sie hier

Redaktion — Ute Dilger

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