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KHM bei Stranger than fiction 2020

Das 22. Kölner Dokumentarfilmfest zeigt vier Filme von Studierenden der KHM. Ein Sonderprogramm präsentiert Kurzfilme von Alexander Sokurov, ausgewählt und vorgestellt von der KHM-Absolventin Christiane Büchner.

Vom 30.01. bis 12.02.2020
stranger than fiction 2020 Das Dokumentarfilmfest in
Bochum, Brühl, Dortmund, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Köln, Mülheim und Münster.

Das Kölner Dokumentarfilmfest "Stranger than fiction" unter der Leitung von Joachim Kühn und Dirk Steinkühler präsentiert jährlich eine kleine Auswahl von herausragenden internationalen Dokumentarfilmen und den wichtigsten Dokumentarfilmen aus NRW des Vorjahres, darunter meist auch Werke von Studierenden und Absolvent/innen der KHM.


So zeigt die 22. Ausgabe von "Stranger than fiction" den Abschlussfilm von Florian Kunert "Fortschritt im Tal der Ahnungslosen". Der Film wurde bei der Berlinale 2019 uraufgeführt und mit einer Goldenen Lola für den besten mittellangen Film beim Deutschen Kurzfilmpreis 2019 ausgezeichnet. Als Vorfilm wird "ASCONA" von Julius Dommer präsentiert. Sein Abschlussfilm feierte seine Premiere bei den Kurzfilmtagen in Oberhausen 2019 und wurde bei den Lübecker Filmtagen mit dem Preis für den besten Kurzfilm 2019 ausgezeichnet. Im Kurzfilmprogramm der Kölner Filmstudent/innen sind "Ships Outside My Window" von Rebana Liz John und "Sonntagslieder" von Danila Lipatov zu sehen, beide Regisseur/innen studieren an der KHM.


Das Festival zeigt außerdem den Debütfilm der KHM-Absolventin Anna Schwingenschuh "Journey Through a Small Hole in a Glove". Die Vorführung in Köln findet am Dienstag, 4. Februar, 20:30 Uhr, in der Filmpalette in Anwesenheit der Regisseurin statt.

In einem Sonderprogramm präsentiert "Stranger than fiction" in diesem Jahr Kurzfilme von Alexander Sokurov aus dem Archiv der Kurzfilmtage Oberhausen, zusammengestellt von Christiane Büchner. Das Programm wird am Samstag, 1. Februar, 16:30 Uhr, im Filmforum NRW gezeigt und von der KHM-Absolventin eingeleitet.

ASCONA (2019, 15 Min.)

von Julius Dommer

Der Film beschäftigt sich mit einem Ort, der aus der Zeit gefallen scheint, der sich seit den 1950er-Jahren nicht verändert hat, aber immer noch existiert.
Ein Minigolfplatz wird zu einer Analogie einer Gesellschaftsanalyse. Den Konservatismus der 1950er-Jahre reflektierend zeigt "ASCONA" Protagonisten, die von den Anfängen und Schwierigkeiten des Platzes und des Sports zwischen Freizeitspaß und Spitzensport mit trockenem norddeutschem Witz berichten und einen Querschnitt der Gesellschaft repräsentieren.

Vorführtermin: 03.02., 19 Uhr, Filmpalette Köln


Fortschritt im Tal der Ahnungslosen (2019, 67 Min.)
von Florian Kunert

Überschattet von fremdenfeindlichen Ausschreitungen
in Dresden treffen sich ehemalige Werksarbeiter
der DDR und syrische Flüchtlinge in einem selbstorganisierten Integrationskurs, um Erinnerungen an
ihre verlorene Heimat zu beleben.

Vorführtermin: 06.02., 20:30 Uhr, Filmpalette Köln


Sonntagslieder (2019, 11 Min.)

von Danila Lipatov

Ein Sonntag in der Russisch Orthodoxen Kirchengemeinde d. Hl. Panteleimon zu Köln in Porz-Westhoven. Im Gotteshaus wird gesungen, anschließend sticken und nähen die Mädchen inm Gemeindehaus während die Jungs Holzarbeiten bestaunen dürfen. Und später bleibt noch Zeit für Tennis!
Vorführtermin: 07.02., 21 Uhr, Filmpalette Köln

Ships Outside My Window (2018, 27 Min.)
von Rebana Liz John
Die Filmemacherin erforscht das Leben ihres Vaters, der als Seemann unter zunehmend harten globalen Bedingungen arbeitet. Eine Reise in Randzonen, die von psychischer Erkrankung geprägt ist, und die die emotionale Anstrengung einer Familie in ihrem Fadenkreuz zeigt.
Vorführtermin: 07.02., 21 Uhr, Filmpalette Köln

Redaktion — Ute Dilger
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