„Die Zeit ist das, was verhindert, daß alles auf einmal gegeben ist. Sie hemmt [...]“ Henri Bergson In der Klanginstallation ""Vinylaktiten/Vinylagmiten"" sind Vinyl-Schallplatten zu Hunderten übereinander geschichtet, sodass sie sich in der Form von Tropfsteinen zeigen. Jede einzelne Schallplatte hat eine Audio-Datei als klangliches Pendant, welche sukzessiv abgespielt werden. Die Klänge des riesigen Klang-Archivs bringen Musik, Rauschen und Knacksen in eine neuartige und unvorhersehbare Klang-Abfolge. Die Schallplatten wurden zuvor in der technofaktur - einer d.i.y.-CNC-Fräse - bearbeitet: Diese Maschine kann eine Schallplatte in Form schneiden und den Klang einer weiteren Schallplatte mittels optischen Tonabnehmer abtasten. Die Dauer des Wachstums zeigt sich simultan in den Schicht-Skulpturen - Die Simultaneität der Skulptur zerfällt in die Sukzession der Klänge.
Mitarbeit:
Support: Urs Fries, Bernd Voss, Martin Nawrath
Betreuung:
Prof. Dr. Peter Friedrich Stephan, Prof. Anthony Moore, Prof. Zil Lilas
Autor/innen:
Jens Standke
Eine Produktion der Kunsthochschule für Medien Köln
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