The Thread

Mich interessierte bei dieser Arbeit einerseits das Spannungsfeld des fotografischen und filmischen Bildes, andererseits die Frage, in welcher Form mentale Zustände durch subtile Körpersprache sichtbar werden können. Die Darsteller nehmen für ihre Pose eine bestimmte Körperhaltung und Mimik ein. Diese basiert auf einem spezifischen Gedanken oder einem Gefühl, welches sie sich vorher überlegt haben. Sie versuchen diesen einen Moment zum Ausdruck zu bringen und dabei wie ein Foto zu erstarren. Die 16mm-Kamera fährt sie jeweils von links nach rechts ab. Die Einstellungsgröße, Perspektive, Lichtstimmung, die Musik und das Set bleiben dabei konstant. Die Einstellungslänge ist zum Teil variabel. Die Aufnahmen werden in Form einer 5-Kanal-Installation als digitale Projektion gezeigt.