Die Sprachbilder der ""Hamletmaschine"" von Heiner Müller werden in eine intermediale Konstellation aus Raum, Körper, Klang, Licht und Bewegtbild übersetzt. Der Betrachter wird zum Akteur, indem er eine großflächige irrgartenähnliche Raumstruktur aus Stoff und Holz durchwandert und dabei auf zwei Videoprojektionen eines Tänzers trifft. Die langsam ausgeführte Choreografie speist sich aus Totentanzgrafiken des europäischen Mittelalters. Die vierkanalige Klangkomposition besteht aus digital bearbeiteten Fieldrecordings und der Performance einer Specherin, die Passagen aus dem Text spricht. Sprache, Klang und Bild erzeugen im Zusammen- und Widerklang eine Dramaturgie der Atmosphäre, welche die conditio humana befragt.
Mitarbeit:
Konzept, Szenografie, Regie, Choreografie, Komposition/Sounddesign, Kamera, Schnitt, Fieldrecording, Bühnenbau: Kai Welf Hoyme Text: Heiner Müller ""Die Hamletmaschine"" Sprecherin: Anna Fischer Tänzer: Volker Wurth Bühnenbau: Bo Wang, Bernd Voss Bauzeichnung: Eva Kehl Soundsupervisor: Ralf Schipke Licht, VFX: Johannes Wieland 1. Beleuchter: Amin Oussar
Betreuung:
Prof. Heide Hagebölling, Prof. Julia Scher, Luis Negron van Grieken
Autor/innen:
Kai Welf Hoyme
Eine Produktion der Kunsthochschule für Medien Köln
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