Mischa Kuball, *1959 in Düsseldorf, arbeitet seit 1980 mit Dia-Licht-Projektionen und seit 1987 verstärkt im institutionellen und urbanen Raum.
1990 realisierte er das temporäre Projekt "Megazeichen" am Mannesmann-Hochhaus in Düsseldorf, 1994 den radikalen Eingriff in die Synagoge Stommeln mit dem Projekt "refraction house".
1998 vertrat er mit "private light / public light" Deutschland auf der 24. Biennale von Sao Paulo.
Seit 2000 arbeitet er mit der Ruhr-Universität Bochum an einem Langzeitprojekt zur Darstellung von Sprachaktivitäten im menschlichen Hirn (u. a. Projekt "broca'sche Areal" Konrad Fischer Galerie, Düsseldorf und Museum für Zeitgenössische Kunst, Siegen 1999/2002) in Zusammenarbeit mit der Neurochirurgischen Klinik in Krefeld und der Neuropsychologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum.
Von 2004 bis 2007 lehrte er Medienkunst an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung/ZKM in Karlsruhe und gehört seit 2003 dem künstlerischen Beirat des Zentrums für Internationale Lichtkunst Unna an.
Seit 2007 lehrt er Medienkunst an der Kunsthochschule für Medien, Köln und gründete dort mit Studenten der KHM das MinusEins Experimentallabor.
Er lebt mit seiner Familie in Düsseldorf.
most recent publication:
- public prepositions. Misch Kuball 2009-2015. Hrsg. von Vanessa Joan Müller. Mit Texten von Zoran Eric, Blair French, Vanessa Joan Müller und Barbara
Steiner sowie einem Gespräch zwischen Mischa Kuball und Vannessa Joan
Müller. Distanz Verlag 2015.
- Mischa Kuball ... in progress. Projekte/ Projects 1980-2007, Ed. Florian Matzner, commissioned by the Kunststiftung NRW; texts
by Walter Grasskamp, Boris Groys, Ihor Holubizky, Nina Hülsmeier, Doris
Krystof, Florian Matzner, Yukiko Shikata, Peter Sloterdijk, Peter
Weibel, Armin Zweite. English/German, April 2007.