Typ | Anfang | Ende | Tag | Turnus | von-bis | Ort |
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31.10.24 | 30.01.25 | Donnerstag | Wöchentlich | 15:00 - 17:00 | Heumarkt 14, H.2.23 |
Typ | |
Anfang | 31.10.24 |
Ende | 30.01.25 |
Tag | Donnerstag |
Turnus | Wöchentlich |
von-bis | 15:00 - 17:00 |
Ort | Heumarkt 14, H.2.23 |
Künstliche Intelligenz ist im Prozess der digitalen Transformation eine Schlüsseltechnologie geworden. Darin liegen Gefahren wie auch Chancen für die Gesellschaft, für die Demokratie und für das soziale Gemeinwohl.
Im Seminar wollen wir das mögliche negative wie auch das mögliche positive Potential dieser technologischen Revolution ausloten und uns mit den gesellschaftlichen und ethischen Folgen der Entwicklung und Etablierung der generativen Künstlichen Intelligenz befassen. Hierbei wird es zunächst grundsätzlich darum gehen, zu verstehen, wie neue Technologien im Sinne medialer Sinnzusammenbrüche die Art und Weise, wie wir denken und Beziehungen eingehen, wie wir wirtschaften und unsere Arbeit verrichten, wie wir vor Gericht rechtsprechen und in algorithmisch orchestrierten digitalen Räumen uns informieren verändert. Dass damit nicht nur private, sondern auch öffentliche politische Willensbildungsprozesse zunehmend fragmentiert, polarisiert und radikalisiert werden, mit all den prekären Folgewirkungen für das demokratische Zusammenleben, wird inzwischen nicht mehr infrage gestellt. Daher wollen wir uns auch alternativen Denkmöglichkeiten zuwenden, die die Entwicklung Künstlicher Intelligenz jenseits der operativen Logik des kybernetischen Kapitalismus im Kontext gegenhegemonialer Politiken einfordern. In diesen Diskussionszusammenhängen wird die Frage nach den sozialen Auswirkungen der Künstliche Intelligenz ganz anders gewendet, nämlich im Hinblick darauf, ob und inwieweit sie für die Bewältigung der planetaren ökologischen Herausforderungen unserer Gegenwart instrumentalisiert werden kann. Tatsächlich existieren bereits erste Bemühungen in diese Richtung, die auf geopolitischer Ebene von einflussreichen zivilgesellschaftlichen Gruppierungen propagiert werden und die eine Umsetzung ihrer technopolitischen Utopien auf der Ebene internationaler Organisationen wie den Vereinten Nationen auch normativ einfordern. Im Zentrum der Lehrveranstaltung stehen daher wissenschaftliche Positionen der multidisziplinären Science and Technology Studies, die der Frage der Sozialität mit und von Künstlicher Intelligenz auch experimentell nachgehen. Darauf aufbauend, kann anhand exemplarischer Fallstudien aufgezeigt werden, wie diese Perspektiven jenseits konventioneller Vorstellungen von Personalität und Handlungsmacht theoretisch problematisiert werden und für eine bessere Zukunft des guten Lebens in Anschlag gebracht werden können.
Literatur: Zu Beginn des WS 2024/2025 wird ein Reader zur Verfügung stehen.
Studienbüro
Karin Cordes
Juliane Schwibbert
Claudia Warnecke
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Wintersemester 2024/25
Vorlesungszeit:
21.10.2024 bis 14.02.2025
Winterpause:
23.12.2024 bis 03.01.2025
Sommersemester 2025
Vorlesungszeit:
14.04. 2025 bis 25.07.2025