Typ | Anfang | Ende | Tag | Turnus | von-bis | Ort |
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25.10.22 | 17.01.23 | Dienstag | Wöchentlich | 14:00 - 16:00 | Filzengraben 8-10, Seminarraum KMW, 2.04 |
Typ | |
Anfang | 25.10.22 |
Ende | 17.01.23 |
Tag | Dienstag |
Turnus | Wöchentlich |
von-bis | 14:00 - 16:00 |
Ort | Filzengraben 8-10, Seminarraum KMW, 2.04 |
Im Seminar werden wir klassische und aktuelle Texte zum Phänomen der Globalisierung diskutieren. Wir werden uns mit Konzepten der ökonomischen Entgrenzung, kulturellen Verflechtung und digitalen Transformation beschäftigen. Wir fragen nach den diskursiven Rahmungen und gesellschaftlichen Effekten der räumlichen und zeitlichen Figuration von globaler Sozialität und den komplexen Wechselwirkungsverhältnissen zwischen Globalität und Lokalität. Ein Fokus wird dabei auf de-koloniale Kritiken an eurozentristischen Metanarrativen und den imperialen Macht- und Herrschaftsformen weißer Heteromaskulinität liegen. Einen weiteren thematischen Schwerpunkt bilden aktuelle Debatten zu den existentiellen Bedrohungslagen durch den anthropogenen Klimawandel und den damit im Zusammenhang stehenden geopolitischen Auseinandersetzungen und Forderungen nach einem Ende der Globalisierung.
Vor diesem Hintergrund wollen wir im Seminar die Frage nach der Zukunft der Globalisierung stellen und radikal transformative Interventionen aus der Perspektive diverser Künstler*innen, Aktivist*innen und Wissenschaftler*innen diskutieren. Wir fragen nach den Reibungen und Konflikten, die mit der zunehmenden Robotisierung und Polarisierung soziotechnischer Assemblagen und den bisherigen kapitalistischen Lebensweisen einhergehen, nach ihren katastrophalen Folgen für betroffene Akteur*innen insbesondere in den Ländern des Globalen Südens, aber auch nach den Potenzialen einer politischen Ökologie für die Gestaltung künftiger neuer postanthropozentrischer Lebenswelten.
Aus einer künstlerisch-experimentell orientierten Perspektive geht es daher darum, herkömmliche Weisen der Welterschließung und Weltbeschreibung zu dekonstruieren, um einerseits ökologisch unhaltbare Praktiken und Codes zu verändern und andererseits alternative Verfahren der Konstruktion und Kritik neu zu denken und gegenhegemoniale Strategien und Utopien zu entwickeln.
nachträgliche Änderungen / Ergänzungen
Zu Beginn des WS 2022/2023 wird ein Reader zur Verfügung stehen.
Studienbüro
Karin Cordes
Juliane Schwibbert
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Wintersemester 2024/25
Vorlesungszeit:
21.10.2024 bis 14.02.2025
Winterpause:
23.12.2024 bis 03.01.2025
Sommersemester 2025
Vorlesungszeit:
14.04. 2025 bis 25.07.2025