Ausstellung von Studierenden der KHM in Düsseldorf, initiiert durch Prof. Mischa Kuball und sein Seminar "urban stage ff" in Kooperation mit Stephan Machac, Studio for Artistic Research, bei den DC Open Galleries.
Teilnehmende Künstler*innen:
Hye Young Sin
Bidisha Das
Dora Cohnen
Thomas Lambertz
Constantin Leonhard
Denys Saitov
Lia Sáile
Julian Quentin
Cătălina Bucos
Javkhlan Ariunbold
Nikolas Müller
Elinor Haselberg
Performance von Constantin Leonhard: 4. September 2021, 19 Uhr
„In unserer 100m2 großen Lagerhalle im zentralen Düsseldorf-Flingern bieten wir die besten Bedingungen für die Lagerung Ihrer Waren. Mit einer Durchschnittstemperatur von 19 Grad Celsius, garantiertem UV-Strahlen-Schutz und höchsten Hygienestandards kann eine große Bandbreite an Produkten hier ihren optimalen Platz finden. Gerne kommen wir Ihren Wünschen nach individuellen Verpackungs- und Verwahrungslösungen nach.“
Die Lage während der Corona-Pandemie schuf diese Gruppe von Studierenden und jungen Künstler*innen der KHM, die gemeinsam über zeitgemäße kuratorische Konzepte und Möglichkeiten der künstlerischen Forschung nachdenken. Das aktuelle Bedürfnis nach Kooperation und gemeinschaftlichem Handeln mündet in einer zeitweisen Übernahme des Düsseldorfer Projektraums STUDIO FOR ARTISTIC RESEARCH, das in das Display eines Lagerhauses verwandelt wird. Zwischen der Awareness, dem Schlüsselbegriff eines verbesserten Begreifens unserer Welt, und dem Titel „A Ware House“, dem kommerziellen Schlüssel zur realen Welt, spannen sich die heterogenen Arbeiten auf.
Installative Elemente werden performativ aktiviert und skulpturale Objekte ortsspezifisch eingewoben.
KUNST UND KRISE in einer NEUEN NORMALITÄT 2021
Wir befinden uns durch die derzeitige Pandemie in einem der größten gesellschaftlich übergreifenden Diskurse. Um diesen zu verhandeln, müssen Fragestellungen an die Kunst diskutiert werden. Eines der passenden Formate dafür ist eine auch online zugängliche Ausstellungs- und Gesprächsreihe. Dieses Format findet 2021 in einem regelmäßigen Rhythmus statt, um so auf die Geschwindigkeit soziokultureller Veränderungen reagieren zu können. Als Gesprächsteilnehmer*innen werden Akteure der Kultur wie Künstler*innen, Kurator*innen oder Kunstwissenschaftler*innen mit Sozial- und Gesellschaftsforscher*innen oder aus anderen Bereichen der Forschung mit wissenschaftlichem Blick auf die gesellschaftliche Entwicklung eingeladen.
Die Teilnahme einer Öffentlichkeit ist unter Einhaltung der Hygienevorschriften vor Ort oder live online möglich. Fragen aus dieser Öffentlichkeit sollen diskutiert werden. Das Format soll helfen, diese »Neue Normalität« und das Wirken der Kunst in der Krise, kritisch zu reflektiert und zu einem besseren Verstehen unserer Gegenwart und möglichen Zukunft beitragen.
In cooperation with:
Düsseldorf Cologne Open Galleries
Die Ausstellung wird gefördert durch:
Neustart Kultur, Kunststiftung NRW, Stiftungkunstfond, Kulturamt Düsseldorf