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Förderpeise 15 der Wüstenrot Stiftung gehen an Alex Simon Klug&Kristina Lenz

Klug/Lenz: How to prompt a photograph (Courtesy of the artists)

KHM-Absolvent Alex Simon Klug und die KHM-Diplomandin Kristina Lenz erhalten einen der vier mit 10.000 Euro dotierten Förderpreise für Dokumentarfotografie.

11. Juni 2024, Museum Folkwang
Essen

Die Wüstenrot Stiftung hat gemeinsam mit dem Museum Folkwang vier Förderpreise für Dokumentarfotografie vergeben. Die Preise – jeweils mit 10.000 Euro dotiert – erhalten in diesem Jahr Nazanin Hafez, Kunsthochschule Mainz, Alex Simon Klug & Kristina Lenz, Kunsthochschule für Medien Köln, Malte Uchtmann, Hochschule Hannover, Hannah Wolf, Hochschule für Künste Bremen. Unter rund 80 Bewerbungen von Absolventinnen und Absolventen deutscher Kunsthochschulen und fotografischer Ausbildungsstätten wählte die Jury die vier Preisträgerinnen und Preisträger aus.


Die Mitglieder der internationalen Jury: Karolina Gembara, Künstlerin, Researcher, Aktivistin, Berlin/Warschau;René Hartmann, Wüstenrot Stiftung, Ludwigsburg;Luise Marchand, Künstlerin, Preisträgerin DF13, Berlin; Thomas Seelig, Leiter Fotografische Sammlung, Museum Folkwang, Essen;Francesco Zanot, Kurator, Mailand.


Die Jury begründet ihre Auswahl wie folgt:
„Die Vielfalt an Themen und Herangehensweisen der eingereichten Bewerbungen für die Förderpreise verdeutlichen ein anhaltend starkes Interesse an der Auseinandersetzung mit dem dokumentarischen Blick. Die prämierten Projektvorhaben zeichnen sich durch innovative Arbeitsweisen aus, bei denen die Sprache des Dokumentarischen reflektiert und erweitert wird. Inhaltlich verfolgen die Projekte der Preisträgerinnen und Preisträger vielschichtige Auseinandersetzungen mit dem Verhältnis von Individuum und Gesellschaft sowie den Vorstellungen von Privatsphäre und Öffentlichkeit in unserer Gesellschaft.“


Die Dokumentarfotografie Förderpreise werden seit 1994 alle zwei Jahre von der Wüstenrot Stiftung in Zusammenarbeit mit der Fotografischen Sammlung des Museum Folkwang ausgelobt. In diesem Jahr, in dem der Preis zum fünfzehnten Mal vergeben wird, wurde die Ausschreibung erneut im Nominierungsverfahren durchgeführt. Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer aller deutschen Universitäten und Akademien, die einen explizit dokumentarischen Ausbildungsschwerpunkt haben, wurden aufgerufen, Absolventinnen und Absolventen, deren Abschluss nach dem 1. Januar 2021 erfolgte, zu nominieren.


Mit der Bewerbung wurde jeweils eine Dokumentation der Abschlussarbeit sowie ein neues Projektvorhaben eingereicht. Die Preise sind mit jeweils 10.000 € dotiert und ermöglichen die Realisierung des eingereichten Projektvorhabens. Nach Ablauf eines Jahres wird aus den Arbeitsergebnissen eine Wanderausstellung mit Begleitkatalog konzipiert. Ausstellung, Katalog und Tournee sind Teil des Förderpreises und werden in vollem Umfang von der Wüstenrot Stiftung getragen.

Der Dokumentarfotografie Förderpreis richtet sich an junge Fotografinnen und Fotografen, die sich dezidiert mit den Darstellungsweisen einer wirklichkeitsorientierten Fotografie auseinandersetzen und dabei thematische Zielsetzungen und formale Aspekte in einen neuen Diskussionszusammenhang bringen.


Alex Simon Klug (*1991) & Kristina Lenz (*1992) : „In ihrer künstlerischen Arbeit I can’t believe how beautiful this is untersucht das Duo Alexander Klug/Kristina Lenz visuelle Phänomene von KI-basierten Diffusionsmodellen an der Schnittstelle zwischen Text und Bild. Im Übersetzungsprozess entstehen Fehler, die sie im Raum und in der Zeit zu fixieren versuchen. Im Mittelpunkt ihres preisgekrönten Projekts stehen standardisierte Darstellungen flüchtiger digitaler Bilder, die in ein reales und physisches Archiv überführt werden sollen.“ (Thomas Seelig, Jurymitglied DF15)

Kontakt Wüstenrot Stiftung
Dokumentarfotografie Förderpreise
René Hartmann, Wüstenrot Stiftung, Ludwigsburg
rene.hartmann@wstg.d

Redaktion — Juliane Kuhn
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