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Studierende beim Literatur Film Festival Münster 2020

Thomas Empl (links) ist LITFILMS Artist in Residence 2020

Das Literatur Film Festival Münster widmet sich den vielfältigen filmischen Adaptionen literarischer Texte. Thomas Empl, Postgraduierter der KHM, ist seit Juni 2020 Artist in Residence bei LITFILMS und wirkt als Autor und Kurator bei drei Programmen des Festivals mit.

16. September bis 11. Oktober 2020
Festivalzentrum: Filmwerkstatt Münster
Gartenstraße 123, 48147 Münster
Tel.: 0251/2303621

Die Beziehungen zwischen den verschiedenen Gattungen der Literatur und dem Medium Film sind so mannigfaltig und langlebig wie der Film selbst. Literarische Texte bilden seit jeher die Grundlage insbesondere für narrative Filme, aber auch für experimentellere Formen. LITFILMS fördert und fordert den Diskurs über die Bedingungen und Möglichkeiten von Literatur-Filmen und bietet insbesondere den künstlerisch ambitionierten Formaten eine Plattform. Das Festival öffnet sich in die Stadt Münster und das Umland und bezieht insbesondere etablierte Literatur-Orte mit ein. 
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Seit Ende Juni ist Thomas Empl, der an der Kunsthochschule für Medien Köln "Literarisches Schreiben" studiert, Residenzstipendiat von LITFILMS. Beim Festival werden Zwischenergebnisse seines dreimonatigen Aufenthalts in Münster zu hören und zu sehen sein. Außerdem gestaltete er zwei weitere Programme mit weiteren Autoren und Filmemacher*innen, mit dabei von der KHM auch Natalie Harapat, Lisa Roy, Leonard Prandini, Patrik Peyn und Florian Schmitz.


Werkschau Residenz Rheine

Zwischenräume: Filmlesungen mit Sandra Reyes und Thomas Empl
Sonntag, 20. September 2020, 19 bis 24 Uhr
Kloster Bentlage, Bentlager Weg 130, 48432 Rheine

Die Regisseurin Sandra Reyes und der Schriftsteller Thomas Empl präsentieren die filmisch-literarische Arbeit "cadaver exquisito", entstanden im Rahmen ihres Residenzstipendiums, für das sie u.a. einen Monat im Kloster Bentlage arbeiteten. Die Autor*innen Natalie Harapat, Lisa Roy, Leonard Prandini sowie Patrik Peyn lesen Prosa. Die Regisseurin Ana Maria Vallejo zeigt den poetry film „Das Lied der Fliegen“, außerdem ist die melancholische Komödie „Einmal bitte alles“ von Helena Hufnagel zu sehen.


Der Verlust der Jugend
Mit Beiträgen von Natalie Harapat, Leonard Prandini, Sandra Riedmaier und Florian Schmitz 

Freitag, 9. Oktober 2020, 20 Uhr
Westfälischer Kunstverein, Rothenburg 30, 48143 Münster

Der Schriftsteller Wolfgang Herrndorf schrieb einmal vom Verlust von Tiefe und Sensibilität, den er beim Erwachsenwerden empfand. Mit welchen "theatralischen Gesten" er diesen Verlust mit Anfang zwanzig zu kompensieren versuchte. Und mit Ende zwanzig? Anfang, Mitte dreißig?

Thomas Empl, diesjähriger LITFILMS Artist in Residence, hat junge Schriftsteller*innen und einen Filmemacher eingeladen, sich mit dem Verlust der Jugend auseinanderzusetzen. Im Anschluss sprechen die Künstler*innen über die Schnittstellen von Literatur und Film.

Werkschau Artists in Residence / NEW FILM GENERATION

Mehr als Schriftstellen – Aus Wort und Bild wird ein Film
Sonntag, 11. Oktober 2020, 17 Uhr

Schloßtheater Münster, Kanonierplatz / Melchersstr. 81, 48149 Münster

Drei Monate lang suchten die Regisseurin Sandra Reyes und der Schriftsteller Thomas Empl, die Artists in Residence des LITFILMS, in Rheine und Münster nach Zwischenräumen, nach Anknüpfungs­punkten von Schreiben und Bewegtbild abseits des gängigen Publikumsfilms. Mit der experimentellen Arbeit „cadaver exquisito“ sollte Film entstehen, vom Text ausgehend, und Text, vom Bild inspiriert. Bei der Werkschau im Schloßtheater sind Ergebnisse zu sehen, die sich (noch) in Arbeit befinden, in denen Symbiosen geglückt oder gescheitert sind.

Darüber hinaus verarbeiteten Reyes und Empl während der Corona-Pandemie entstandene „Innenansichten“: kurze Videos, welche die Filmwerkstatt gesammelt hat und die von den Residenzkünstlern lyrisch und filmisch interpretiert und neu geordnet wurden.


LITFILMS – Literatur Film Festival Münster ist eine Veranstaltung der Filmwerkstatt Münster. Gefördert von der Kunststiftung NRW, dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und der Stadt Münster.

Redaktion — Ute Dilger
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