Für die Bildgestaltung des Spielfilms "Die Schützin" wurde Claire Jahn mit dem Preis für die Beste Kamera in der Kategorie Kurzfilm ausgezeichnet. Der KHM-Student Simon Baucks hat den Kurzspielfilm im Rahmen seines Studiums an der KHM geschrieben und inszeniert.
Beim 30. Deutschen Kamerapreis wurden insgesamt zehn Bildgestalter/innen und Editor/innen geehrt. Die Preisverleihung sollte eigentlich am 29. Mai im Kölner Tanzbrunnen stattfinden. Aufgrund der Corona-Krise musste die Gala abgesagt werden. Eine umfangreiche Dokumentation würdigt nun die Preisträger/innen und Filme im Internet.
In der Kategorie Kurzfilm zeichnete die Jury Claire Jahn für ihre Bildgestaltung des Spielfilms "Die Schützin" mit dem Preis für die beste Kameraarbeit aus. Die Jury unter Vorsitz von Simone Stewens begründete ihre Entscheidung wie folgt: "Der präzise Blick der Schützin findet sich in der Sorgfalt der Bildsprache wieder. Umso mehr uns die Kamera emotional vom Geschehen entrückt, desto mehr spiegeln die stillen Bilder, in denen die beiden Frauen miteinander vereint werden, unsere Suche nach Nähe und Intimität. Durch den feinfühligen Einsatz von Licht, Komposition und Farbe offenbart die Kamerafrau ihr filmisches Gespür.“ In der Kategorie Kurzfilm werden Filme ausgezeichnet, deren Bildqualität und Bildsprache neue, ungewohnte Wege gehen und experimentellen Charakter haben.
Simon Baucks hat "Die Schützin" im Rahmen seines Studiums an der Kunsthochschule für Medien Köln realisiert. Er führte nicht nur Regie sondern schrieb auch das Drehbuch zum Film.