Vita Reducta

Zivildienst in den Katakomben eines Krankenhauses: Die Zeit absitzen, Striche ziehen, auf den Gängen surfen. Zeit des Übergangs und der unerwarteten Erfahrungen. Ein neuer Zivi schiebt Dienst im Krankenhaus. Mit der Zeit vergisst er: Die Würde des Menschen ist antastbar. – Programmheft Kinofest Lünen 1999 Prädikat: Besonders wertvoll “Eine besondere Intensität der Darstellung zeigte sich in “Vita reducta”. Zivildienstleistende in der Pathologie eines Krankenhauses. Initiationsrituale für den Umgang mit Leichen. Man spürt in jedem Augenblick des Films, daß der Regisseur hier etwas in Szene setzt, was er genauestens kennt. – Süddeutsche Zeitung, 1.7.1999 “Präzise Beobachtungen, etwa zur Hackordnung unter den Zivildienstleistenden oder bei ‘Toten, die Geräusche machen’, kombiniert Schreiber mit lakonischen Dialogen und originellen Drehbucheinfällen zu einem bemerkenswerten Portrait von eigenwillig skurrilem Charme.” – Funkkorrespondenz, 26.2.1999