Drei Videobeamer und Player. Projektionsflächen aus Plexiglas, Stoff und Beton. Aufbau der Installation: Drei quadratische halbverspiegelte Plexiglasscheiben (2 x 2m) stehen im Winkel von 60° zueinander und beschreiben ein gleichseitiges Dreieck. Zu den drei Ecken hin ist der Raum geöffnet. Im Zentrum des Dreiecks bildet eine Säule den Pol. Jeweils ein Videobeamer projiziert ein Bild von außen durch (auf) eine der Glasscheiben. Der Projektionswinkel ist so gewählt, dass das Bild im Innenraum des Dreiecks von der gegenüber liegenden Scheibe auf die Säule reflektiert, und gleichzeitig von der (halbverspiegelten) Scheibe in den Außenraum auf die der jeweiligen Öffnung gegenüber liegende Wand gespiegelt wird. Es existieren drei Bilderwelten: Projektion A – Naturraum, Projektion B – Fleischraum, Projektion C – parasitäre Lebensform. Gedanken zu der Installation: Die Rauminstallation „Inkubator“ bezieht sich einerseits räumlich auf das Kind-in-der-Blase, einen traumhaften Zustand buchstäblicher Identität mit dem Körper und seiner Umwelt, und steht andererseits visuell für eine beginnende Objektivierung, ein aufdämmerndes Bewusstsein einer gesonderten, eigenen Existenz.
Betreuung:
Prof. Dieter Jung, Michael Bleyenberg
Autor/innen:
Börries Müller-Büsching
Eine Produktion der Kunsthochschule für Medien Köln
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