Für diese Serie porträtierte ich verschiedene Künstler*innen, die am Anfang ihres künstlerischen Arbeitslebens stehen. Die Fotografien zeigen die Künstler*innen in ihrem (Arbeits-)Alltag, sie geben einen Einblick in eine Welt und einen Lebensstil, der stark von Klischees geprägt ist, wie z. B. dem des Künstlers als Genie oder depressiven Sonderling. Immer wieder wurde auch ich mit diesem Klischee konfrontiert, konnte mich damit aber nicht identifizieren. Während ich die anderen fotografierte, begann ich aufzuschreiben, was ich fühlte, was ich dachte, und was passierte. Die Fotos zeigen die anderen. Ich aber ich habe sie gemacht. Deshalb zeigen sie irgendwie auch mich. Auf großen Aluplatten habe ich sehr persönliche Texte über meine eigenen Unsicherheiten und Arbeitsweisen aufgezogen, die das Zentrum der Arbeit bilden. Die Fotografien geben den Texten einen Rahmen. Mittels der Fotografien, die ein Dazwischen zeigen und meiner Texte, wurde diese Arbeit zu einer sehr persönlichen Auseinandersetzung mit meiner Rolle als Fotografin.
Mitarbeit:
Mit: Camille Mandoki und Matías Aguayo // Constanza Javiera Ruiz und Maria Mercedes Flores Mujica // Cédric Kouamé // Julia Fuentesal und Pablo Arenillas
Betreuung:
Prof. Beate Gütschow, Alex Grein
Autor/innen:
Caroline Brünen
Eine Produktion der Kunsthochschule für Medien Köln
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