Kinästhesie ist eigentlich eine Bezeichnung für die Menschliche Wahrnehmung der eigenen Bewegung. Friedrich Boells Diplom Installationsserie Kinäthetik greift diesen Begriff auf und wendet ihn auf drei vom Künstler hergestellte Objekte an. Dabei handelt es sich um eine fahrende Wand welche Fotografische Arbeiten zeigt die auf dem Müll gefunden wurden. Eine Yamaha Heimorgel, in einem neu eingefassten Korpus aus Aluminium Konstruktionsprofilen, bestückt mit unglaublich vielen Lautsprechern. Und ein Sideboard, auf dem ein Globus und eine Stehlampe neben einer Pistole aus Cent Stücken und „Das Kapital“ von Karl Marx stehen. Diesen Gegenständen fehlt der Sinn für die eigene Bewegung gänzlich. Das kommt daher, dass er ist noch nicht fertig programmiert. Es fehlen die Sensoren und Computergesteuerte Kamerasysteme sind aufgrund der Globalen Chipkriese gerade kaum verfügbar. Daher legt der Künstler selbst Hand an und steuert seine Installationen aus der Ferne auf Kreisförmigen Bahnen durch den Ausstellungsraum. Zu besonderen Anlässen werden die Installationen außerdem im Performativen Kontext verwendet.
Mitarbeit:
Sepp Liebisch Axel Autschbach Martin Nawrath
Betreuung:
Prof. Dr. Georg Trogemann, Prof. Johannes Wohnseifer, Karin Lingnau
Autor/innen:
Friedrich Boell
Eine Produktion der Kunsthochschule für Medien Köln
Wir verwenden Cookies, um die einwandfreie Funktion unserer Website zu gewährleisten und unseren Datenverkehr zu analysieren.
Nähere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung