Die Installation Dead Pixel basiert auf dem Fund einer Kiste voller defekter Handy-Displays auf dem Sperrmüll. Sie besteht aus einem Stahlrahmen, an dem 8 Acrylglasplatten in leicht gebogener Anordnung hängen. Diese Tafeln sind jeweils mit 24 Iphone-Displays beklebt. Die Hintergrundbeleuchtungen der Displays werden durch eine selbst entwickelte Elektronik individuell angesteuert und bilden also die Pixel eines großen Gesamtbildschirms. Dieser spielt eine zyklische Lichtanimation von circa zwei Minuten Dauer ab. Durch die zusätzlich vorgenommene Künstlerische Zerstörung der einzelnen Iphone Bildschirme im Prozess erzeugt das Licht Texturen und tritt in ungleichmäßigen Artefakten aus. Auf der Rückseite der Installation erzeugt es dagegen irisierende Farben. Die einzelnen Displays wurden der Struktur ihrer Risse nach angeordnet, so dass sich im Gesamten Riss Supercluster bilden.
Mitarbeit:
Idee und Realisation: Friedrich Boell Technische Mitarbeit: Martin Nawrath
Betreuung:
Prof. Dr. Georg Trogemann, Dr. Christian Faubel, Karin Lingnau
Autor/innen:
Friedrich Boell
Eine Produktion der Kunsthochschule für Medien Köln
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