Architektur und die urbanen Strukturen unserer Umgebung beeinflussen unsere täglichen Bewegungen und Interaktionen sowie unsere visuelle Wahrnehmung und nicht selten, wie wir uns in urbanen Räumen fühlen. Fassaden, architektonische Materialien und Werbebanner artikulieren Vergangenheit und Gegenwart, aber auch eine Zukunft, die noch gebaut werden muss. Wem diese (dargestellte) Gegenwart und Zukunft gehört und wer damit angesprochen wird, ist eine wichtige Frage im Nachdenken über urbane Räume. In meiner Arbeit Proposal for a City konzentriere ich mich auf Aspekte der Stadtentwicklung, inwieweit eine fotografische Auseinandersetzung mit dem Thema Realität und Wahrheit in Beziehung stehen muss und wie ein fragmentierter Dialog eine visuelle Idee prägen kann. Orte der De- / Konstruktion bilden einen visuellen Schwerpunkt meiner Arbeit und werden analog und digital dokumentiert und in der weiteren digitalen Praxis manipuliert. De- / Konstruktion als Prozess wird in den Bildraum übertragen, um Aspekte des Dokumentarischen zu hinterfragen und mit der subjektiven Wahrnehmung in Dialog zu setzen. Ein weiterer Aspekt sind 3D-Darstellungen auf Bauplakaten von Gebäuden, die gerade gebaut werden. In unserem urbanen Umfeld werden überwiegend Darstellungen von Wohngebäuden gezeigt.
Betreuung:
Prof. Lilian Haberer, Alex Grein, Prof. Johannes Wohnseifer
Autor/innen:
Johann Husser
Eine Produktion der Kunsthochschule für Medien Köln
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