Accidental Stop Detector ist ein öffentliches Kunstprojekt in Form einer konstruierten Situation. Es handelt sich um ein Gerät, das absichtlich in einem Regionalzug installiert und mit dem öffentlichen Durchsagesystem des Zuges verbunden ist. Im autonomen Betrieb kann das Gerät unbeabsichtigte Stopps zwischen den Stationen erkennen und sie im Nachhinein als geplante künstlerische Intervention ankündigen. Als Hommage an die Praktiken der Situationistischen Internationale und Marcel Duchamps ""ready-mades"" geht das Projekt einen Schritt weiter und reflektiert die hochgradig automatisierte Natur der heutigen Welt, in der sorgfältig ausgearbeitete, sensorisch gesteuerte Algorithmen Entscheidungen unabhängig von dem vom Menschen wahrgenommenen Zustand der Welt treffen und dabei oft die Ratlosigkeit, Verwirrung und langsame Reaktion des Menschen ausnutzen.
Mitarbeit:
Idee und Realisation: Valia Fetisov
Betreuung:
Prof. Dr. Lilian Haberer, Karin Lingnau, Prof. Julia Scher
Autor/innen:
Valia Fetisov
Eine Produktion der Kunsthochschule für Medien Köln
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