1. Arbeitskonzeption Materialisierung bedeutet, dass eine Substanz als ein Objekt, etwas Immaterielles oder Immaterialisiertes, als eine Existenz ausgedrückt wird. Die Frage ist, ob es noch ein Geheimnis in dieser Ausdrucksmöglichkeit gibt. Bei der Arbeit „Geisterangeln“ stellt man sich die gleiche Frage. „Geisterangeln“ bezieht sich auf den „Laacher See“. Dieser See ist eine Caldera aus vulkanischem Ursprung. Im „Laacher See“ finden sich noch heute Spuren der vulkanischen Tätigkeit in Form vulkanischer Ausgasungen, und die Wassertemperatur ist höher als im übrigen Gebiet. Der See und seine Umgebung gehören zu einem Naturschutzgebiet, welches die landschaftliche Schönheit und Eigenart der Gegend spiegelt. Die Arbeit „Geisterangeln“ bezieht sich auf das Angeln am „Laacher See“. Beim Angeln handelt es sich um einen geheimen Ausdruck und um eine Aussage über unbekannte Wesen; dort in der Natur wohnt ein unsichtbarer Geist. Dort, wo man angelt, kann doch ein leerer Ort sein oder aber ein Zugang zu einem anderen Ort. Oder er besteht aus Atomen. Dieser Maßstab kann von jemandem geändert oder neu benannt werden. Wichtig ist, dass man dort irgend etwas selbst erkennt. Vielleicht ist es wie eine Weiterleitung der Bestandteile in einen magischen Raum.
Mitarbeit:
Wonkyoung Lee
Betreuung:
Prof. Ute Hörner, Prof. Mathias Antlfinger, Prof. Heide Hagebölling
Autor/innen:
Kyounglea
Eine Produktion der Kunsthochschule für Medien Köln
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