Im Video “Platz da” ist ein reduzierter Ausschnitt meines Kopfes zu sehen. Durch das Zusammenspiel von Mund, Mimik, Händen sowie Akustik entsteht die Choreographie eines multisexuellen Geschlechtsaktes, der durch reduzierte Handlung lediglich symbolisch angedeutet wird. In einem freien Spiel von Geschlechtsidentität und Körpersubstanz findet eine Verschmelzung bzw. Verunklärung der binären Opposition männlich/weiblich statt. Durch diese Irritation werden vom Betrachter unweigerlich eigene Vorstellungs-/Erfahrungsbilder projiziert, die sich mit den Handlungen des Videos überlagern und vermischen.
Betreuung:
Prof. Jürgen Klauke, Prof. Marcel Odenbach
Autor/innen:
Nikolaus Steglich
Eine Produktion der Kunsthochschule für Medien Köln
Wir verwenden Cookies, um die einwandfreie Funktion unserer Website zu gewährleisten und unseren Datenverkehr zu analysieren.
Nähere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung