Ulrike Franke wurde 1970 in Dortmund geboren. Studium der Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft, Romanistik und Kunstgeschichte an der Universität zu Köln. 1992 Ausbildungsförderung der Filmstiftung NRW im Bereich Regie. 1996 Gründung der Filmproduktionsfirma „loekenfranke“ (gemeinsam mit Michael Loeken).
Seit 1998 ist Ulrike Franke als Autorin, Regisseurin und Produzentin, seit 2005 auch als Dozentin tätig.
In den letzten Jahren entstanden Videoinstallationen u. a. in Zusammenarbeit mit dem Schauspiel Bochum und der international arbeitenden Theatergruppe Rimini Protokoll.
Ihre Filme finden international Aufmerksamkeit und wurden im In- und Ausland mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet (u.a. Best Film Award, Hot Docs Toronto; Best Film Award,One World, Prag; Grimme Preis; Deutsche Filmpreis Nominierung…).
Ausgewählte Filme (gemeinsam mit Michael Loeken): „Und vor mir die Sterne – Das Leben der Schlagersängerin Renate Kern“ (1998, 90 Min.); „Herr Schmidt und Herr Friedrich – eine deutsch-deutsche Liebe“ (2001, 69 Min.); „Soldatenglück und Gottes Segen“ (2002, 92 Min.), Nominierung Deutscher Filmpreis 2003; „Losers and Winners“ (2006, 96 Min.), ausgezeichnet u.a. mit dem Preis für den besten Film beim Toronto Hot Docs Festival 2007 und mit dem Grimme-Preis 2009; „Arbeit Heimat Opel“ (2012, 90 Min.); „Göttliche Lage“ (2014, 99 Min.), ausgezeichnet u.a. mit dem Grimme-Preis 2016.
Ausgewählte Videoinstallationen: „Under Construction“ (2007); „Losers and
Winners“ (2008), Hartware MedienKunstVerein Dortmund; „Next Generation/Opel“
(2010), Kulturhauptstadt RUHR.2010; „Zeitraffer Phönixsee“ (2015), Museum für
Kunst und Kultur Dortmund; „Truck Tracks Ruhr“ Videokonzept für die
Theatergruppe Rimini Protokoll, Ruhrtriennale (2016/17)
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