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HEIMSPIEL Spezial: Werbung

KHM
Still aus "Banana Island", Social Spot von Caroline Schwarz

Zum Auftakt der Filmreihe im Sommersemester 2023 präsentiert HEIMSPIEL erstmals einen Abend mit Werbefilmen von Absolvent*innen der KHM.
Prof. Lars Büchel spricht mit Michael Binz, Fabian Epe, Isa Prahl, Bazon Rosengarth und Jens Schillmöller über ihre Arbeit und ihre Erfahrungen in der Werbebranche.

Mittwoch, 26. April 2023, 19 Uhr
Aula der KHM
Filzengraben 2, 50676 Köln | Eintritt frei
Moderation: Prof. Lars Büchel

Mit der öffentlichen Filmreihe HEIMSPIEL lädt die Kunsthochschule für Medien Köln seit 2003 regelmäßig ihre Absolvent*innen wieder an die Hochschule ein, um ihre ersten langen Filme nach dem Studium an der KHM zu präsentieren. Das Besondere bei diesen Filmabenden ist die Begegnung mit den Regisseur*innen, Autor*innen und Bildgestalter*innen. Jeweils nach der Filmvorführung finden ausführliche Publikumsgespräche über die Entstehung und Rezeption der Filme statt, die (soweit möglich) von Professor*innen moderiert werden, die die Absolvent*innen während ihres Studiums an der KHM begleitet haben.


Die Reihe startet im April mit einem HEIMSPIEL-SPEZIAL und widmet Werbefilmen erstmals einen eigenen Abend.  Die Werbung ist ein Tätigkeitsbereich, der nicht direkt mit einer Kunsthochschule assoziiert wird. Doch nicht wenige Absolvent*innen der KHM arbeiten sehr erfolgreich als Regisseur*innen, Bildgestalter*innen oder Produzent*innen von Werbefilmen – mit eigener Firma oder freiberuflich.

„Diese kurzen Filme sind oft äußerst aufwendig produzierte Kunstwerke. Sie sind nicht selten das Produkt monatelanger Vorarbeit, minutiöser Vorbereitung und eigenem künstlerischen Ausdruck“, sagt Lars Büchel, seit 2010 Professor für Spielfilm (kurze und lange Form) an der KHM und verspricht einen Abend mit „viel Unterhaltung und kontroversen Diskussionen“.

Über die Praxis des Arbeitens in der Werbung nach dem Studium an der Kunsthochschule für Medien Köln wird er mit den KHM-Absolvent*innen Michael Binz, Fabian Epe, Isa Prahl, Bazon Rosengarth und Jens Schillmöller sprechen, deren Werbefilme auch gezeigt werden. Das Spannungsfeld zwischen Kommerz und originärer Regieleistung wird beleuchtet und kritisch hinterfragt. Die Genese des kurzen Films im besonderen Kontext der Werbebranche wird diskutiert.

Michael Binz wurde in Köln geboren, wo er immer noch lebt und als Regisseur und Autor für Musikvideos, Werbefilme und TV-Komödienformate arbeitet.
Vor dem Studium an der Kunsthochschule für Medien Köln (2008–2014) jobbte er als Comiczeichner und Bäckereifachverkäufer im Familienunternehmen. Sein erster Kurzfilm an der KHM „Storyteller“ erhielt den Short Tiger der FFA 2014, sein Abschlussfilm „HERMAN THE GERMAN“ u. a. den Publikumspreis beim Festival Max-Ophüls-Preis 2015. Zurzeit entwickelt er sein Debüt, ein zeitgenössischer Sauerkraut-Western mit sozialdramatischen Elementen fürs Kino.


Fabian Epe wurde 1991 in einer kleinen Stadt im Sauerland geboren. „Ich habe Kunst studiert, aber jetzt führe ich Regie bei Werbespots. Schön!“

Sein Werbespot „Banned German Ninja Turtles“ ging im Netz viral; für seinen Film „Hotel Domspatz“ wurde Fabian Epe auf dem Spotlight Festival mit Gold und beim Deutschen Wirtschaftsfilmpreis mit Silber ausgezeichnet. „Ich mag meine Filme kurz, rhythmisch und mit einem subtilen Sinn für Humor.“


Isa Prahl studierte Grafikdesign in Hamburg, Literatur, Kultur & Medien in Siegen und Regie und Drehbuch an der Kunsthochschule für Medien Köln. Mit ihrem ersten Social Spot an der KHM „Armut kennt viele Geschichten gewann sie u. a. den Young Director Award in Cannes, ihr Abschlussfilm „Ausreichend“ wurde mit dem First Steps Award ausgezeichnet. 2016 realisierte Isa Prahl ihr Kinodebüt, den 90-minütigen Spielfilm „Tausend Arten Regen zu beschreiben“, der 2017 in den deutschen Kinos startete. Danach folgten Arbeiten fürs Fernsehen. Aktuell steckt sie in der Postproduktion einer 5-teiligen Serie für Disney +.


Bazon Rosengarth studierte bis 2020 an der Kunsthochschule für Medien Köln. Seit 2012 arbeitet er als Filmemacher. In dieser Zeit war und ist er in diversen Positionen verantwortlich für die Umsetzung zahlreicher Filme, die national und international Anerkennung finden. Nach seinem Studium zog es Bazon Rosengarth nach Hamburg, wo er seit 2021 als Producer und Redakteur tätig ist. 2022 erhielt er den Deutschen Kurzfilmpreis in Gold für seine Produktion beim Film „Muss ja nicht sein, dass es heute ist“ von Sophia Groening.


Jens Schillmöller studierte an der Kunsthochschule für Medien Köln. Seitdem arbeitet er als Regisseur für Film und Werbung. Er ist Teil des Regie-Duos „JUS“.
„Schreiben kann ich auch. Ich bin ein großer Fan von Kurzfilmen. Deshalb arbeite ich regelmäßig für ARTE „Shortcuts“ und unterrichte auch ab und zu an Filmhochschulen. Ich liebe schrullige Komödien. Und Schach.“

Redaktion — Ute Dilger
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