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soundings #029: Marcus Maeder – Kultosole

KHM

Konzert mit Aufzeichnungen von Kultosolen einer ehemaligen Industriestadt – auf Einladung von Prof. Frauke Eckhardt.

Donnerstag, 12. Mai 2022, 20 Uhr, Aula
Filzengraben 2, 50676 Köln
Eintritt frei

Als Kultosol wird ein Bodentyp beschrieben, der durch menschliche Aktivität in seiner Struktur und biologischen Zusammensetzung verändert und geprägt worden ist. Dazu gehören insbesondere Böden in der Stadt: Ehemalige Industriegebiete, Gärten und Parks, Baubrachen usw. bilden eine grosse Vielfalt an anthropogen (kulturell) geprägten Bodentypen. Marcus Maeder verwendet Aufzeichnungen von Kultosolen einer ehemaligen Industriestadt in Luxembourg (Esch) als Grundlage für sein Konzert.


Marcus Maeder ist Künstler, Forscher und Komponist von elektronischer Musik. Maeder studierte Bildende Kunst in Luzern, Philosophie in Hagen und promoviert derzeit in Umweltsystemwissenschaften an der ETH Zürich. Er arbeitete als Redakteur und Produzent für das Schweizer Radio SRF und ist seit 2005 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Computermusik und Tontechnik (ICST) der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK tätig. Derzeit ist Maeder Gastwissenschaftler an der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Landschaft und Schnee WSL und Fellow am Institut für Biologie der Freien Universität Berlin.

In seiner Forschung beschäftigt sich Maeder mit ökoakustischen Untersuchungen von Gebieten, Lebensgemeinschaften und Organismen unter dem Einfluss des Klimawandels und anderer Umweltprobleme. Er kontextualisiert seine künstlerische und wissenschaftliche Arbeit in Bereichen der Akustischen Ökologie und der Künstlerischen Forschung.

Auf Einladung des französischen Staatspräsidenten François Hollande präsentierte Maeder seine Klangkunstinstallation trees: Pinus sylvestris auf der UN-Klimakonferenz COP21 2015.

Im Jahr 2017 präsentierte Maeder seine Installation AmazonFACE: Ocotea bei der Inter-Amerikanischen Entwicklungsbank in Washington - im selben Jahr, in dem er und Roman Zweifel für ihre Arbeiten unter dem Namen treelab beim Ars Electronica Festival in Linz/Österreich eine Auszeichnung des STARTS-Preises der Europäischen Kommission erhielten.

2021 präsentierte Marcus Maeder seine Installation Silva (im Auftrag des Goethe-Instituts Tallinn und in Zusammenarbeit mit Roman Zweifel) im Estnischen Nationalmuseum; der estnische Staatspräsident Alar Karis besuchte die Ausstellung und sprach an der Eröffnung.

In seiner Forschung beschäftigt sich Maeder mit ökoakustischen Untersuchungen von Gebieten, Lebensgemeinschaften und Organismen unter dem Einfluss des Klimawandels und anderer Umweltprobleme. Er kontextualisiert seine künstlerische und wissenschaftliche Arbeit in Bereichen der Akustischen Ökologie und der Künstlerischen Forschung.

Auf Einladung des französischen Staatspräsidenten François Hollande präsentierte Maeder seine Klangkunstinstallation trees: Pinus sylvestris auf der UN-Klimakonferenz COP21 2015.

Im Jahr 2017 präsentierte Maeder seine Installation AmazonFACE: Ocotea bei der Inter-Amerikanischen Entwicklungsbank in Washington - im selben Jahr, in dem er und Roman Zweifel für ihre Arbeiten unter dem Namen treelab beim Ars Electronica Festival in Linz/Österreich eine Auszeichnung des STARTS-Preises der Europäischen Kommission erhielten.

2021 präsentierte Marcus Maeder seine Installation Silva (im Auftrag des Goethe-Instituts Tallinn und in Zusammenarbeit mit Roman Zweifel) im Estnischen Nationalmuseum; der estnische Staatspräsident Alar Karis besuchte die Ausstellung und sprach an der Eröffnung.

Redaktion — Juliane Kuhn
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