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soundings #024: Florian Dombois – Triple Instruments

Florian Dombois – Triple Instruments

Eingeladen und moderiert von Prof. Anke Eckardt. Online via Zoom.

Donnerstag, 9. Juli 2020, 20 Uhr, online via Zoom
Eintritt frei
Das soundings #024 findet als Streaming über Zoom statt:  https://khm-de.zoom.us/j/6694270574?pwd=U3J2NXdFZkF6dmpVaVJORUNnREsrQT09

Meeting ID: 669 427 0574

Passwort: 996980


Nachdem Florian Dombois jahrelang der Erde und ihrem seismischen Konzert gelauscht hat (auditory-seismology.org), widmet er sich inzwischen dem Wind. Klangdrachen, die an Klavier- und Darmsaiten fliegen und so überdimensionale Saiteninstrumente in die Luft spannen, hat er für das Zusammenspiel mit der Natur entwickelt: Mensch, Menschen-Gemachtes und Natur spielen im Trio einander zu, überlagen sich in Resonanzen, Schwebung oder Gegentakt.

Für soundings #024 wird er das Dracheninstrument in einer Lecture-Performance akustisch und konzeptuell vorstellen, sowie die Arbeit im Umfeld der Künste und im Umfeld der künstlerischen Forschung verorten.


Florian Dombois (*1966, Berlin) beschäftigt sich als Künstler mit Zeit, Wind, Landformen, Tektonik. Er ist Professor für Transdisziplinarität an der Zürcher Hochschule der Künste. 2010 erhielt er den Deutschen Klangkunstpreis.

Florian Dombois studierte Geophysik und Philosophie in Berlin, Kiel und Hawaii und diplomierte in Theoretischer Geophysik. Bei Hartmut Böhme an der Humboldt-Universität zu Berlin wurde er mit der kulturwissenschaftlichen Arbeit „Was ist ein Erdbeben?“ promoviert. Er beschäftigte sich seit 1994 in verschiedenen Projekten mit der Darstellung von seismologischen Phänomenen im künstlerischen Kontext, unter anderem an der Berliner Akademie der Künste. Seine Arbeiten umfassen Klang- und Rauminstallationen, aber auch Happenings und Performances. Von den 1990er Jahren engagierte er sich zwanzig Jahre lang für eine "Kunst als Forschung", sowie um die künstlerische Urbarmachung der Sonifikation.
Redaktion — Juliane Kuhn
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