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Open Lab: Solarstrom mit Pflanzen

mit Anna Comiotto

10.01.2020
exMedia lab

Ohne Silizium, dafür mit Hibiskusblüten und Chlorophyll der Weisstanne bauen wir Solarzellen. Der Chemiker Michael Grätzel entwickelte Ende der 1980-er Jahren einen neuen Typ Solarzellen, die Farbstoffsolarzelle (Dye Sensitized Solar Cell). Wenige Dinge sind zur Herstellung nötig: Pflanzenextrakte, Titandioxid, Graphit, eine jodidhaltige Lösung als Elektrolyt und elektrisch leitend gemachte Glasplatten. Die magische Komponente der Grätzel-Solarzelle sind aber Farbstoffe aus Pflanzen. So eignet sich der in Blattgrün enthaltene Pflanzenfarbstoff Chlorophyll, aber auch die in roten und blauen Pflanzen vorliegenden Anthocyane. Diese Farbstoffmoleküle, die an Titandioxid-Partikel angelagert werden, absorbieren Licht und setzen bei Bestrahlung die Wanderung von Elektronen in Gang. Nach dem Vorbild der Photosynthese wird Sonnenenergie zu elektrischer Energie.


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