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Izibene Oñederra und DJ Amsia Concert

KHM
Der Abend führt die beiden baskischen Künstler Izibene Oñederra und Amsia in einer Animation-Sound-Aufführung zusammen.
Termin noch offen
Aula der KHM
Filzengraben 2, 50676 Köln
Moderation: Prof. Isabel Herguera

Beide Künstler teilen eine ähnliche Vorstellungswelt, deren Wurzeln in der ländlichen Gegend des Baskenlandes liegen, welche die Ikonographie und den Klang ihrer Werke inspiriert. Izibene Oñederra vermischt Folklore und Fantasie, um ein makabres Porträt der Gegenwart zu schaffen. Dj Amsia kombiniert Klänge, in denen Ordnung und Unordnung undeutlich erscheinen, auf der Suche nach vielfältigen Kombinationen von Klangstrukturen, wobei er manchmal die Spuren einer musikalischen Vergangenheit rettet, indem er andere begräbt. Beide beraten und unterstützen sich, kollaborieren häufig und stehen vor allem für eine ehrliche und großzügige Haltung im künstlerischen Prozess, in dem sie die Unabhängigkeit und Freiheit des Künstlers in jedem Strich und jeder Klanggeste einfordern. Zuächst wird Izibene Oñederra eine Auswahl ihrer Animationsfilme präsentieren, gefolgt von einer Performance aus Elektronik/Ton/Musik/Raum des sound artist DJ Amsia.


Izibene Oñederra ist promovierte Kunstwissenschaftlerin und Professorin an der EHU/UPV (Universität des Baskenlandes),Filmproduzentin und Regisseurin eigener Animationen, darüber hinaus hat sie an mehreren kollektiven Werken mitgewirkt. Ihre Animationen waren auf zahlreichen internationalen bedeutenden Festivals zu sehen und sind mit mehreren Preisen ausgezeichnet worden.

Filmographie:

2019 Lursaguak. Scènes de vie (Animation) 12’

2017 Areka (Animation) 5’ – Kollektive

2016 Beti bezperako koplak (Animation) 5’ – Kollektive 2016 Kutxa beltza (Animation) 5’ - Co-regie Isabel Herguera

2013 Hotzanak, For Your Own Safety (Animation) 5’

2008 Berbaoc (Animation) 5’ – Kollektive

2007 Hezurbeltzak, ein Massengrab (Animation) 4’


Amsia ist ein heimlicher Vertreter der baskischen experimentellen Musik, die es vor langer Zeit gab, und die sich aufgelöst hat. Sie wurde "Die andere Musik" oder "Riskante Musik" genannt und entstand vor zwei Jahrzehnten im Schlachthof der baskischen Stadt Azkoitia (Gipuzkoa). Diese native Musikszene war ein Versuch, die Entwicklung der zeitgenössischen Pop-/Experimental- und zeitgenössischen Musik zusammenzufassen, und nicht der Versuch, etwas Neues zu schaffen. Ihr Charakter ist einsam und ihr Wesen ist elektronisch. Das Ergebnis ist eine Klangcollage aus MIDI-Orchestrationen, kombiniert mit synthetischen Klängen, Vinyls und Sampler-Bibliotheken. Als multidisziplinärer Künstler hat Amsia bei vielen Festivals mitgewirkt und mehrere Musikwerke veröffentlicht.

Redaktion — Ute Dilger
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