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Das melancholische Mädchen

KHM
Still aus "Das melancholische Mädchen" von Susanne Heinrich

Das Internationale Frauenfilmfestival Dortmund | Köln und die Gleichstellung der KHM präsentieren den ersten Spielfilm von Susanne Heinrich. "Das melancholische Mädchen" wurde mit dem Max-Ophüls-Preis als bester langer Spielfilm 2019 ausgezeichnet.

Donnerstag, 11. April 2019, 19 Uhr
Aula der KHM
Filzengraben 2, 50676 Köln, Eintritt frei
Moderation: Judith Funke

Vom 9. – 14. April 2019 stehen rund 100 aktuelle und historische Filme, Performances und Diskussionen auf dem Programm des Internationalen Frauenfilmfestivals Dortmund | Köln 2019.  Dr. Maxa Zoller, neue Leiterin des Festivals, stellt das diesjährige thematische Programm unter den Titel „Bilderfallen: Täuschung, Tarnung, Maskerade“. Die Kunsthochschule für Medien Köln kooperiert auch in diesem Jahr wieder mit dem biennal stattfindenden Festival, das sich Filmen von Regisseur/innen und Bildgestalter/innen widmet.


Das IFFF Dortmund | Köln und die Gleichstellung der KHM präsentieren den Spielfilm "Das melancholische Mädchen" von Susanne Heinrich. Der Film erzählt von einer jungen Frau, die auf der Suche nach einem Schlafplatz durch die Großstadt driftet und dabei allerlei kuriosen Vertreter/innen unserer neoliberalen Wahnsinnswelt begegnet. Pastellig-poppig, philosophisch und voll absurden Humors sinniert Susanne Heinrich in ihrem höchst eigenwilligen Debüt über Feminismus im Zeitalter von Selbstmarketing und Depression.

Jurybegründung Max-Ophüls-Preis 2019
"Der Preis für den Besten Spielfilm geht an ein Filmkunstwerk, das in beschwingtem und elegantem Ton, mit präzisen analytischen Worten und in pastellfarbenen minutiös durchgestalteten Bildern die Odyssee einer jungen Frau im Dazwischen des postmodernen Kultur- und Identitätsüberflusses erzählt. Mit ironischer Genauigkeit und humoriger Schlagfertigkeit trifft der Film in seiner Übersetzung feministischer Theorien pausenlos den Nagel auf den Kopf. Ein Film, dem es endlich gelingt, eine Sprache für eine ganze Generation von traurigen Mädchen zu finden und sich im Grunde seinen Preis im Film zu Recht schon selbst verliehen hat."


Das melancholische Mädchen (2019, 80 Min.) Buch, Regie, Schnitt: Susanne Heinrich; Bildgestaltung: Agnesh Pakozdi; Hauptrolle: Marie Rathscheck; Musik: Moritz Sembritzki & Mathias Bloech; Szenenbild: Jeanne Louet, Miren Oller, Nora Willy; Kostümbild: Laura Schäffler, Lisa Poethke; Maskenbild: Lena Englert; Tongestaltung: Wiebke Köplin, Niklas Kammertöns Silvio Naumann; Produktion: dffb Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin; Koproduktion: Susanne Heinrich, Jana Kreissl, Essential Films

Susanne Heinrich Die Pfarrerstochter aus Ostdeutschland hat im Alter von 19 bis 25 vier Bücher geschrieben, trat u. a. beim Bachmannpreis in Klagenfurt auf und hatte Aufenthalte in der Villa Aurora L.A. und der Casa Baldi Olevano Romano. Derzeit studiert sie Regie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb). „Das melancholische Mädchen“ ist ihr erster Film. Mit diesem gewann sie beim Filmfestival Max Ophüls Preis 2019 den Preis für den "Besten Spielfilm 2019".

Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Internationalen Frauenfilmfestivals Dortmund | Köln und der Gleichstellung der KHM.
Im Rahmen dieser Kooperation findet auch ein zweiteiliger Workshop "Gendersensibles Erzählen" am 12. April und 10. Mai 2019 für Studierende der KHM statt. Nähere Information und Anmeldung hier

Redaktion — Ute Dilger
BEim Filmabend

Fotos : S. Rupieper

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