Entfesseltes Fernsehen – Wie weit darf deutsches Fernsehen gehen?

Der Regisseur und KHM-Absolvent Jan Bonny wurde mit seinem neuen Fernsehfilm "Über Barbarossaplatz" in die Reihe Neues Deutsches Fernsehen beim Filmfest München (23.6. bis 3.7.2016) eingeladen.
"Über Barbarossaplatz" ist eine WDR-Eigenproduktion für Das Erste, entstanden im Programmbereich Fernsehfilm, Kino und Serie im WDR, den Gebhard Henke, nebenberuflicher Professor an der Kunsthochschule für Medien Köln leitet. Angesichts der zunehmenden Konkurrenz durch internationale Serienproduktionen und Streaming-Angebote stehen Anspruch und Qualität des deutschen Fernsehens verstärkt im öffentlichen Fokus. Die öffentlich-rechtlichen Sender sehen sich herausgefordert, neue inhaltliche und formale Wege zu beschreiten, um sich aktuell und zukünftig in der Fernsehlandschaft positionieren zu können. Die Regisseure Jan Bonny und Dominik Graf sowie Gebhard Henke gehen am Sonntag gemeinsam der Frage nach, was das deutsche Fernsehen leisten kann und muss: Wie weit dürfen Filmemacher und Senderverantwortliche gehen?
Als Gäste werden die Hauptdarsteller der beim Filmfest München präsentierten Fernsehfilme von Dominik Graf "Zielfahnder – Flucht in die Karpaten" und Jan Bonny "Über Barbarossaplatz", Joachim Król, Bibiana Beglau, Ulrike C. Tscharre und Ronald Zehrfeld, erwartet.

Das Filmfest München präsentiert „Über Barbarossaplatz“ von Jan Bonny am Sonntag, 26. Juni, 15 Uhr im City 1 und Dienstag, 28. Juni., 12 Uhr im City 1
Das Haus der Kunst zeigt ebenfalls am Sonntag, 26. Juni, 12 Uhr auch das filmische Kunstprojekt „Rheingold“ von Jan Bonny und Alex Wissel über den Kunstfälscher Helge Achenbach (mit u.a. Matthias Brandt, Joachim Król und Bibiana Beglau).

Jan Bonny (*1979 in Düsseldorf) studierte von 2000 bis 2005 an der Kunsthochschule für Medien Köln.
Gebhard Henke ist seit 2001 nebenberuflicher Professor für kreative Produktion/Redaktion in der Fächergruppe Film und Fernsehen an der KHM.