„Als Postscriptum zeigt die Ausstellung eine Videoarbeit von Anne Arndt, die sich dem unheimlichen Phänomen der „Einmannbunker“ widmet, die in Deutschland während des zweiten Weltkriegs gebaut wurden. Die Traurigkeit und Einsamkeit dieser Schutzräume mitten im Nirgendwo dient als Metapher für die gegenwärtig fragmentierte, neoliberale Menschheit, in der so etwas wie eine Gesellschaft nicht mehr existiert. In neuer Größe schwelgende kollektive Identitäten, völkisch wie imperialistisch, behaupten, diese Aufsplitterung überwinden zu können. Tatsächlich stärken sie diese dadurch nur, indem sie scheinbare, je individuelle, diskursive Bunker für ganze Nationen entwerfen.“ – Ekaterina Degot
Mitarbeit:
Konzept und Realisation: Anne Arndt
Betreuung:
Wiebke Elzel, Beate Middeke
Autor/innen:
Anne Arndt
Eine Produktion der Kunsthochschule für Medien Köln
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