Untertitel: Zur Phänomenologie von Bewegtbildinstallationen in Fernsehen und Internet Entstehungsjahr: 2015 Kategorien: Text / Buch / Print, Abgeschlossene Promotion
In meinem Dissertationsvorhaben beschäftige ich mich mit der medialisierten Erfahrung ephemerer Kunst. Im Unterschied zur leiblichen Erfahrung ephemerer Kunst in der Ausstellung verstehe ich die medialisierte Erfahrung ephemerer Kunst als einen eigenständigen Modus der Kunsterfahrung. Dieser Modus wird bedeutsam, wenn Kunst ausgestellt oder analysiert werden soll. Gegenstand meines Dissertationsvorhabens sind Fernsehsendungen und vom Ausstellungspublikum hergestellte Onlinevideos über Bewegtbildinstallationen (Videoinstallationen). Die phänomenologische Bestimmung der durch die Sendungen und Videos hervorgebrachte medialisierte Erfahrung von Kunst stellt in den Kunst- und Medienwissenschaften ein Forschungsdesiderat dar. Unter Verwendung eines theaterwissenschaftlichen und phänomenologischen Ansatzes und der Methode des Close Readings werde ich anhand der audiovisuellen Medialisierung von fünf Bewegtbildinstallationen – Live-Taped Video Corridor (1970), Present Continuous Past(s) (1974), Les larmes d’acier (1987), Sleepwalkers (2007) und Zwischenzeit (2008) – die medialisierten Erfahrungen dieser Installationen bestimmen. Das Dissertationsvorhaben erschließt Fernsehsendungen und Onlinevideos als neue Quellen für die Kunstwissenschaft und rückt die situativ-historische Erfahrung des Ausstellungspublikums in den Fokus. Promotionsfach: Kunstwissenschaft
Betreuung:
Prof. Dr. Hans Ulrich Reck
Autor/innen:
Stephanie Sarah Lauke
Eine Produktion der Kunsthochschule für Medien Köln
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