Die Performerin Elisabeth Pleß singt das studentische Volkslied „Die Gedanken sind frei“, während sie um die Generalbundesanwaltschaft in Karlsruhe Fahrrad fährt. Pleß singt das Lied jedoch von hinten nach vorn, sodass allen, denen sie auf ihrem Weg begegnet und die ihr sonst zuhören könnten, der Sinn verschlossen bleibt. Es scheint, als ob sie mit dieser Geheimsprache die Gedanken nochmals schützt, als würde nicht mehr stimmen, was sie singt, wenn sie es für alle verständlich singen würde. Erst im Video wird dieser Text entschlüsselt, indem die Dokumentation der Performance rückwärts abgespielt wird. Eine Variante der Videoarbeit, die das Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) in Karlsruhe mit einbezieht, ist vom 3. Oktober 2015 bis zum 1. Mai 2016 im ZKM auf der Ausstellung GLOBALE: GLOBAL CONTROL AND CENSORSHIP zu sehen. Zur Eröffnung der Ausstellung performte Elisabeth Pleß während der Eröffnungsrede.
Mitarbeit:
Idee und Realisation: Damian Weber Mitarbeit: Elisabeth Pleß
Betreuung:
Prof. Julia Scher, Christian Sievers
Autor/innen:
Damian Weber
Eine Produktion der Kunsthochschule für Medien Köln
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