Schwerfällig bahnt sich ein Frachtschiff seinen Weg durch ein zersplittertes Bildfeld den Rhein hinauf. Die Bewegung des Schiffes knüpft die Fragmente des Bildes wieder zu einer Einheit zusammen. An den Schnittstellen der Fragmente bleiben visuelle Narben zurück. Das Ausgangsmaterial zeigt einen Cargofrachter, der sich vor dem Hintergrund einer Wohnblocksiedlung langsam den Rhein hinaufbewegt. Das Videobild ist in 180 vertikale Fragmente zerschnitten und in neuer räumlicher Anordnung wieder zusammengefügt. Der figurative Bildeindruck ist atomisiert. Mit dem Auftauchen des Containerschiffes, beginnt sich die zeitliche Struktur des zersplitterten Bildfeldes zu verändern. Die einzelnen Fragmente fügen sich zusammen, so dass die Bewegung des Schiffes als einheitlicher Bildeindruck Kontur gewinnt. Die fragmentierte Ebene des Hintergrundes und das einheitliche, bewegte Containerschiff lösen sich voneinander. Der räumliche Zusammenhang der beiden Ebenen reduziert sich auf ein Minimum.
Mitarbeit:
Musik: Gerriet K. Sharma
Betreuung:
Prof. Matthias Müller, Prof. Peter Zimmermann, Prof. Dr. Siegfried Zielinski
Autor/innen:
Daniel Burkhardt
Eine Produktion der Kunsthochschule für Medien Köln
Wir verwenden Cookies, um die einwandfreie Funktion unserer Website zu gewährleisten und unseren Datenverkehr zu analysieren.
Nähere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung