Entstehungsjahr: 2004 Länge: 00:11:00 Kategorien: Film / TV / Video, Spielfilm
Projektart: 1. Projekt
Ein Junge, dessen größte Leidenschaft das Zeichnen ist, ein alter Galerist als Vaterfigur, ein Spiegelstück: Eine unsichtbare Verbindung. Unentwegt trägt der Junge sein schwarzes Skizzenbuch bei sich, um jederzeit und überall beobachten und zeichnen zu können: Im Musikclub, in der U- Bahn in der Stadt. In seinen Zeichnungen verwandeln sich Menschen und Gegenstände zum Spiegel entlarvender Grotesken des Alltags. Täglich kommt er an einer, von außen unscheinbaren Galerie vorbei, in dessen Schaufenster zwei Bilderaufgebaut sind, welche den jungen Künstler jedes Mal magisch anziehen. Der Junge ist fasziniert von den Bildern, in denen er seine eigene Weltsicht wieder findet, und sucht immer wieder die Galerie auf, ohne sein wahres Anliegen preis zu geben. Nichts würde er sich mehr wünschen als dem Galeristen seine eigenen Zeichnungen zu zeigen- Anerkennung für sein Schaffen zu erhalten. Doch an Stelle dessen beobachet der Junge den am Schreibtisch sitzenden Galeristen nur heimlich durch einen gerahmten Spiegel, während er sich die Bilder anschaut. Der alte Galerist wird zum direkten Bindeglied zwischen dem Jungen und der Kunst: Unmittelbar, jedoch scheinbar unerreichbar. Doch zu vernichtend könnte das Urteil über die eigenen Zeichnungen sein. Könne er sich dann noch einmal hier blicken lassen? Einen zweiten Versuch wagen? Noch nicht! Weiter zeichnen, weiter rennen!
Mitarbeit:
Kamera: Sarah Simon Licht: Michael Jörg Schnitt: Dominik Stahl
Betreuung:
Prof.Jeanine Meerapfel, Prof. Hans Beller
Autor/innen:
Marcus Overbeck
Eine Produktion der Kunsthochschule für Medien Köln
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