Patrick Orth studierte an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg visuelle Kommunikation. Seit Anfang der 2000er Jahre macht er sich in herausragenden Filmen wichtiger Regisseure des deutschen Kinos einen Namen.
Für Ulrich Köhler filmte er den Berlinale Wettbewerbsbeitrag „Bungalow“ (2002), „Montag kommen die Fenster“ (2005), „Schlafkrankheit“ (2011, Silberner Bär der Berlinale), „In My Room“ (2018), der in Cannes lief, sowie „Das freiwillige Jahr“ (2019), den Köhler gemeinsam mit Henner Winckler realisierte und der seine Premiere beim Festival in Locarno feierte.
Für Stefan Krohmer drehte er „Sommer 04“ (2006), war am Kompilationsfilm „Deutschland 09“ (2009) beteiligt, für Thomas Arslan stand er im Berlinale-Film „Gold“ (2013) hinter der Kamera, für den Videokünstler Omer Fast in „Continuity“ (2015) und für Maren Ade im vielfach ausgezeichneten Cannes-Beitrag „Toni Erdmann“ (2016).
Orth drehte Michael Kliers „Idioten der Familie“ (2018) und Haifaa Al Mansours Venedig-Beitrag „Die perfekte Kandidatin“ (2019).
Daneben fotografierte Patrick Orth auch einige Fernsehfilme, darunter „Mitte 30“ (2007), „Dutschke“ (2009) oder den Grimmepreis-nominierte „Gefangen“ von Elke Hauck (2022).