PROBERAUM PINA

Ausstellungseröffnung: Freitag, 21. März 2025 (bis 25. April), 18 Uhr, Kunstmuseum Solingen
Wuppertaler Str. 160
42653 Solingen-Gräfrath

Anlässlich des 85. Geburtstags der weltbekannten Choreografin und Tanztheater-Ikone Pina Bausch präsentiert das Kunstmuseum Solingen vom 21. März bis 25. April 2025 die interdisziplinäre Ausstellung PROBERAUM PINA. Über dreißig Studierende der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) reinterpretieren im Rahmen eines Seminars von Mischa Kuball, Künstler und Professor für "Kunst im öffentlichen Raum" an der KHM, Pina Bauschs Erbe.

"Manches von dem, was ich als Kind erlebt habe,
findet sich viel später auf der Bühne wieder."
– Pina Bausch, Zitat auf einer Gedenktafel am ehemaligen Café Müller in Solingen

Dort, wo Pina Bausch ihren Lebensweg begann und zwanzig Gehminuten von ihrem Elternhaus entfernt, eröffnet sich zu ihrem Jubiläumsjahr ein außergewöhnlicher Ausstellungsraum. Mit PROBERAUM PINA knüpfen die Studierenden an die Arbeitsweise
Pina Bauschs und ihr Verständnis der Bühne als Raum von Übung und Veränderung an. In verschiedenen künstlerischen Formen und Medien – von multimedialen Arbeiten, Live-Performances und Installationen entsteht ein sich wandelnder „Proberaum". Fragen von Zugehörigkeit und Einsamkeit, menschlicher Fragilität und Intimität, persönlicher Erfahrung, Riten und Symbolik bis zu technologischer Vermittlung und Erkundung der Natur bilden den Ausgangspunkt ihrer Reflexion.

Mit PROBERAUM PINA macht eine neue Generation Kunstschaffender ihre individuelle Annäherung an das Erbe der weltberühmten Choreografin und Tochter Solingens für das Publikum zugänglich. Im Wechselspiel aus künstlerischen Formen, Raum und Bewegung lädt die Ausstellung zum mehrfachen Entdecken ein.

Als Kooperation zwischen dem Kunstmuseum Solingen und der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) entstehen die Ausstellungswerke im Kontext des Seminars „urban stage“ von Prof. Mischa Kuball. Bei ihrer Recherche arbeiteten die Studierenden mit dem Tanztheater Wuppertal, dem Bühnenbild- und Kostümarchiv sowie dem Pina Bausch Archiv zusammen.

Künstler*innen

Saioa Fischer Abaigar, Anan Ashour, Thilo Brämer, Kris Bublevskaya & Ana Alondra Martinez, Sihan Chen, Bidisha, Luca De Marco, Corinna J. Duschl, Gabriel Hahner & Lisa Tschorn, Johannes Hoffmann, erinleehong, Saskia Tamara Kaiser, Chanmin Kim, Helin Korkmaz & Haza (Hazal Döleneken) &, Jorge Puerta Armenta, Ella Kühn, Juri Lechthoff, SEYLEE, Tongtong Li, Duoni Liu, Bernard Mescherowsky, Vanessa Monti & Thera de Freitas, Kyuwon Moon, David Nils Müller, Jongsung Myung, Alexandra Lex Nikitina, Soojin Ok, Anastasia Meer, Mohamad Moe Sabbah, Alexandra Sakir, 17171717171717 (Till Schwennbeck), Zoe Wrede und Yonca Yildirim.

Zur Eröffnung der Ausstellung am
Freitag, 21.03.2025, 18 Uhr
Es sprechen:
Dagmar Becker
Stadtdirektorin Solingen
Matthias Erntges
Vorsitzender, Freundeskreis Kunstmuseum
Solingen e.V.
Gisela Elbracht-Iglhaut
Direktorin, Kunstmuseum Solingen
Projektvorstellung:
Prof. Mischa Kuball im Gespräch mit Tutorin Helin Korkmaz
Übergabe des Schecks der Gerd Kaimer Bürgerstiftung Solingen durch Hildegard Kohnke

Samstag, 12. April 2025 / 14 Uhr, Eröffnung des Performance-Wochenendes
Es sprechen: Tim Kurzbach
Oberbürgermeister der Stadt Solingen
Ministerin Ina Brandes MdL
Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen

Weitere Veranstaltungen:
Am 28. März 2025 lädt der Pina-Bausch-Freundeskreis
Solingen e.V. um 18.30 Uhr zu einer Filmvorführung
von „Pinas Perlen“ mit der Regisseurin Anne Linsel ein.

30. März 2025 / „meet the artists“
Öffentliche Führung von 14 bis 16 Uhr, moderiert
von Dr. Nico Anklam, Kunsthalle Recklinghausen
6. April 2025 / „meet the artists“
Öffentliche Führung von 14 bis 16 Uhr, moderiert
von Gisela Elbracht-Iglhaut, Kunstmuseum Solingen

PROBERAUM PINA wird gefördert von dem Freundeskreis Kunstmuseum Solingen e.V., der Gerd-Kaimer-Bürgerstiftung Solingen, der Dr. Werner Jackstädt-Stiftung Wuppertal, der Eugen-Otto-Butz-Kunststiftung, dem Pina-Bausch-Freundeskreis Solingen e.V., der Stiftung Kalkwerke Oetelshofen und der Tepel Dachdecker GmbH & Co. KG.

Redaktion — Juliane Kuhn

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