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KHM beim Festival Max-Ophüls-Preis 2021

Still aus "POSTKIDS" von Julian Pawelzik und Hannah Platzer

Drei Abschlussfilme von Studierenden der KHM feiern ihre Uraufführung beim Filmfestival in Saarbrücken. Die Vorführungen finden in diesem Jahr ausschließlich online statt.

17. bis 24. Januar 2021, Online

Das Festival Max Ophüls Preis in Saarbrücken präsentiert in seinem diesjährigen Programm drei Abschlussfilme von Studierenden der Kunsthochschule für Medien Köln .
In den Wettbewerb der mittellangen Spielfilme wurden "Intermezzo" von Kim Lêa Sakkal (2021, 49 Min.) und "POSTKIDS" von Julian Pawelzik und Hannah Platzer (2021, 40 Min.) eingeladen. Für den Kurzfilmwettbewerb wurde der Spielfilm "Mansa" von Mariana Bártolo (2021, 22 Min.) ausgewählt. Alle drei Filme sind für den Max Ophüls Preis 2021 nominiert. Die Hauptdarstellerin Deniz Orta im Spielfilm von Kim Lêa Sakkal "Intermezzo" ist außerdem für den Preis "Bester Schauspielnachwuchs" nominiert.

Die 42. Ausgabe des Filmfestivals wird vom 17. bis 24. Januar aufgrund der Pandemie online durchgeführt. Die Festivalleiterin Svenja Böttger und der Künstlerische Leiter Oliver Baumgarten: „Wir wollen nun alle Möglichkeiten ausschöpfen, um den Festivalcharakter mit innovativen Formaten und lebendigen Ideen auf adäquate Weise ins Digitale zu übertragen. Die Szene des deutschsprachigen Filmnachwuchses ist quicklebendig – sie hat unsere Aufmerksamkeit absolut verdient. Und genau das soll unsere digitale Ausgabe leisten: Plattform sein, um in Zeiten der Pandemie die Arbeiten junger Filmschaffender zu würdigen, zu diskutieren und ihnen eine möglichst breite Öffentlichkeit zu bieten."

Das Festival präsentiert auch neue Filme von Absolvent*innen der KHM im Wettbewerb: "Das Massaker von Anröchte", Spielfilm von Hannah Dörr (2021, 63 Min.) und "I AM THE TIGRESS", Dokumentarfilm von Philipp Fussenegger. In der Reihe "Watchlist", in der das Festival eine Auswahl der besten Nachwuchsfilme aus dem zurückliegenden Produktionsjahr zeigt, laufen folgende Filme von Absolvent*innen: "Mit eigenen Augen", Dokumentarfilm von Miguel Müller-Frank, hergestellt von 2Pilots, Produktionsfirma der KHM-Absolventen Harry Flöter und Jörg Siepmann, und "Der natürliche Tod der Maus", Animationsfilm von Katharina Huber.

Zur Online-Edition und Streaming-Plattform >> hier <<

 KHM-Filme beim Festival Max-Ophüls-Preis 2021:


"Intermezzo" von Kim Lêa Sakkal, Spielfilm, 2021, 49'

Das Haus der Großmutter muss geräumt werden. Rebecca möchte es schnell hinter sich bringen, ihr Zwillingsbruder Carlo sieht die Haushaltsauflösung dagegen mehr wie einen All-Inclusive-Urlaub. Zwei ungleiche Welten prallen aufeinander. Zu lange haben sich die Geschwister nicht gesehen, zu viel voneinander verpasst. Zwischen Fremdheit, Vertrautheit, Weinbrand und alten Kleidern werden sie mit ihrer gemeinsamen Vergangenheit und der Zerbrechlichkeit ihrer Erinnerungen konfrontiert und verlieren sich immer mehr in einer Welt, in der die Zeit still steht.

Regie und Buch: Kim Lêa Sakkal; Bildgestaltung: Paul Faltz; Schauspiel: Deniz Orta, Klaus Steinbacher; Ausstattung: Ashley Ohman, Renate Mihatsch; Ton: Torsten Büttner; Montage: Jeannine Compère, Kim Lêa Sakkal; Sounddesign: Armin Badde; Diplombetreuung: Prof. Didi Danquart, Prof. Melissa de Raaf, Prof. Dr. Lilian Haberer; Produktion: Kunsthochschule für Medien Köln, Kim Lêa Sakkal; Förderung: Film- & Medienstiftung NRW


"POSTKIDS" von Julian Pawelzik und Hannah Platzer

Spielfilm, 2021, 40 Min., s/w
Luka, Aleks, Tasnim und Freya sind eine verschworene Gruppe. Am Anfang einer ersehnten Zukunft werden die Vier durch eine Affekttat an den Rand ihrer Freundschaft getrieben.

Regie: Julian Pawelzik; Buch: Julian Pawelzik, Bazon Rosengarth; Bildgestaltung: Hannah Platzer; Schauspiel: Maj-Britt Klenke, Luise von Finckh, Romina Küper, Helen Woigk, Lou Strenger u.a.; Ton: Torsten Büttner; Montage: Hannah Platzer, Julian Pawelzik; Ausstattung: Hanieh Bozorgnia, Nele Hauke; Kostümbild: Annemarie Kögl, Saehee Simmons; Make-Up: Ronida AlsinoMusik: Julian Simon Pache; Sounddesign: Janis Ahnert; Tonmischung: Henry Uhl; Produktionsleitung: Mario von Grumbkow, Onur Can Kargin; Diplombetreuung: Prof. Didi Danquart, Prof. Dr. Lilian Haberer, Prof. Ingo Haeb, Prof. Sophie Maintigneux, Beate Middeke; Produktion: KHM, Julian Pawelzik, Hannah Platzer


"Mansa" von Mariana Bártolo, Spielfilm, 2021, 22 Min.
Portugal im Jahr 2000. Die elfjährige Maria João lebt in einem konservativen Vorort und sieht sich starken Einwirkungen durch ihre Erziehung ausgesetzt. An der Schwelle zur Pubertät bemerkt das Mädchen, wie sich ihre Wahrnehmung der Wirklichkeit und das Verhältnis zu ihrer Familie und ihrer besten Freundin Ana verändert. Eine bisher nicht gekannte Sinnlichkeit keimt in ihr auf und weckt neue körperliche Empfindungen und Zuneigungen.

Regie, Buch und Montage: Mariana Bártolo; Bildgestaltung: Carmen Rivadeneira; Schauspiel: Filipa Gonçalves, Morgana Moutinho, Daniel Silva, Diana Sá, Pedro Frias; Musik: António Duarte; Produktionsleitung: Thalita Araújo; Diplombetreuung: Prof. Pia Marais, Prof. Melissa de Raaf, Prof. Dr. Isabell Lorey; Produktion:  Kunsthochschule für Medien Köln und Mariana Bártolo


Redaktion — Ute Dilger
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