In Von der Absoluten Ware (1995) zeigt Jean Baudrillard, wie die Unterdrückung des Wirklichen durch das Symbolische uns zwingt, allem voran im Bereich des Konsums, in einer illusionären Welt von Scheinbildern und Simulationen zu leben. Diese Theorie fungiert wie ein Leitfaden in den Fotografien von Mia Boysen und kommt durch unterschiedliche Interpretationsversuche in ihren Arbeiten zum Vorschein.
Zwischen Anerkennung und Ablehnung wechselnd betrachten Boysens Arbeiten die suggestive Wesensart von Werbung und Konsum. Der Künstlerin ist es wichtiger Betrachtungsverhalten, die beispielsweise beim Durchblättern einer Zeitschrift oder beim Schaufensterbummel hervortreten, bloßzulegen als offenkundige Kritik oder Verherrlichung von Konsum zu liefern.
Die Auswahl der in der galerie mirko mayer / m-projects präsentierten Werke eröffnen einen Dialog über die Herstellung und Präsentation von Wert in unserer Konsumgesellschaft. Mit dem Fokus auf die Welt des Luxus gerichtet, setzt sich jede Arbeit individuell mit dieser vielschichtigen Thematik auseinander.
Mia Boysen, geboren 1985 in Johannesburg, studierte 2005 bis 2008 an der Wits School of the Arts in Johannesburg. 2013 absolvierte Sie Ihr Postgraduiertenstudium an der Kunsthochschule für Medien in Köln." (Qualle: www.mirkomayer.com, abgerufen am 08.01.2014)
Mia Boysen, 2014
Eröffnung: Freitag, 10. Januar 2014, 19 Uhr Ausstellung: bis 29. März 2014
mirko mayer galerie / m-projects Erfstr. 50672 Köln www.mircomayer.com
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