Festival Max-Ophüls-Preis 2012

Das Festival Max-Ophüls-Preis unter der Leitung von Gabriela Bandel und Philipp Bräuer hat den Abschlussfilm von Türker Süer „Brüder“ in den Wettbewerb um den besten Kurzfilm 2012 eingeladen. Der Regisseur konnte 2011 bereits mit seinem ersten Kurzspielfilm „Dem Besten alles Väter" nach Saarbrücken reisen. Auch in "Brüder" realisierte Türker Süer wieder die Geschichte einer in Deutschland lebenden türkischen Familie. Die Geschwister Cengiz und Savas – der eine Anwalt, der andere in Haft – haben sehr unterschiedliche Vorstellungen über die Beerdigung ihres Vaters. Im Kinder- und Jugendfilmprogramm zeigt das Festival den Abschlussfilm von Sarah Winkenstette. „Gekidnapped“ erzählt von der unangepassten 11-jährigen Ida, die ihren Klassenkameraden Hannes entführt, um von ihm geküsst zu werden. Der Kurzfilm feierte bereits beim Internationalen Kinderfilmfestival „Lucas“ im September 2011 in Frankfurt seine Uraufführung. Beide Abschlussfilme wurden von der Film- und Medienstiftung NRW gefördert.
Eröffnet wird das Festival Max-Ophüls-Preis heute Abend mit dem neuen Film von Hans Weingartner. „Die Summe meiner einzelnen Teile" ist der dritte abendfüllende Kinospielfilm des KHM-Absolventen nach seinem Studium an der KHM (1997–2001). Mit seinem Abschlussfilm „das weisse rauschen“ gewann Hans Weingartner vor elf Jahren den Max-Ophüls-Preis als bester deutscher Nachwuchsregisseur. „Die Summe meiner einzelnen Teile“ startet am 2. Februar in den deutschen Kinos. Am 27. Januar findet in der Kölner Filmpalette die NRW-Premiere in Anwesenheit des Regisseurs statt.

Zwei weitere KHM-Absolventinnen stellen ihre Debütfilme im Dokumentarfilmwettbewerb vor: Celia Rothmund mit „Grasmücke und Pitbulls“ und Mareike Wegener mit „Mark Lombardi - Kunst und Konspiration“. Im Programm „spectrum“ präsentiert das Festival ebenfalls als Uraufführung den Debütfilm des KHM-Absolventen Ulf Behrens „KLAPPE COWBOY!“ (zusammen mit Timo Jacobs).