In der Unbeweglichkeit der Objekte zeigt sich ihre Passivität gegenüber den am Körper vollzogenen Handlungen, welche vordergründig zur Reinigung und Heilung dienen, zugleich aber ein Instrument der Machtausübung sind. Ziel ist eine “Um-Erziehung”, d.h. den Menschen so zu verändern, dass er bestimmten Kriterien entspricht. Diese Passivität ist das Ergebnis einer durch die Erziehung subtil verordneten Hörigkeit. Die strengen Schwarztöne, welche die Bildkompositionen dominieren, stehen im Kontrast zu der zarten, aber kontrollierten Art der Linienführung.
Autor/innen:
Maribel Chávez
Eine Produktion der Kunsthochschule für Medien Köln
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