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MOOZ präsentiert ... zur Museumsnacht

KHM

Kurzfilmprogramm mit Arbeiten von Nina Poppe, Jelena Ilic, Igor Shin Moromisato, Vered Koren, Lukas Marxt und Nausheen Javed.

Samstag, 4. November, 19-2 Uhr, im Rahmen der Museumsnacht

Unter dem Titel „one sun - disparate ones“ präsentiert MOOZ, die virtuelle Plattform für künstlerische Filme und audiovisuelle Experimente der KHM im Atelier 4a (Filzengraben 2a), ein thematisch gefasstes Kurzfilmprogramm mit sechs Arbeiten aus 15 Jahren KHM-Geschichte. Mit Arbeiten von Nina Poppe, Jelena Ilic, Igor Shin Moromisato, Vered Koren, Lukas Marxt und Nausheen Javed.


"one sun, disparate ones" – Wir leben unter einer Sonne, auf einem Planeten, gemeinsam, aber die Realitäten sind doch anders, sind disparat, verschieben und verzerren sich, Perspektiven überlagern oder überdecken sich. In unsere Blasen, in unsere Welten dringen Gedanken, Bilder und Klänge aus anderen Blasen ein, mit neuen Vorstellungen, anderen Visionen, manchmal gewalttätig und verstörend. Dann wieder Lichtblicke, Übereinstimmungen, Momente, in denen wir uns wiederfinden, zusammen sind und zusammenkommen, unter einer Sonne. Wie Wölfe, die sich friedlich mit Ottern auf einem Autodach treffen, um gemeinsam den Regen zu ertragen und auf die Sonne zu warten (cachorro loco). (KL)


Programm Museumsnacht 2023
"Sunrise Dacapo (12 cm/ stehend)" von Nina Poppe, Dokumentarfilm, 2008, 05:20 Min.
"Euphrat" von Jelena Ilic, Poetischer Spot, 2020, 03:39 Min.
"Cachorro Loko" von Igor Shin Moromisato, Animation, 2015, 05:30 Min.
"Firestarter" von Vered Koren, Videokunst, 2017, 04:36 Min.
"Reign of Silence" von Lukas Marxt, Videokunst, 2013, 07:00 Min.
"Them people" von Nausheen Javed, Animation, 2020, 05:37 Min.

MOOZ ist ein virtueller Ort für künstlerische Arbeiten mit dem bewegten Bild und setzt als Anagramm von Zoom den Fokus auf experimentelle audiovisuelle Formate. Damit arbeitet die Plattform für Nahblicke auf künstlerische Projekte der KHM mit dem Spiegelungsprinzip: MOOZ reflektiert die vielschichtigen Sequenzen und Formate, spiegelt bislang noch nicht Wahrgenommenes oder gerade erst Hergestelltes in die virtuellen Räume zurück. Es entsteht ein Perspektivwechsel: Die Frage ist mit welcher Linse, welchem Zoom dokumentarische, performative und experimentelle Bewegtbildarbeiten auf die ebenso differente und vielstimmige Welt der User*innen zurückblicken? Das Spiegelungsprinzip von MOOZ ist hier auch programmatisch zu verstehen: denn jedes Projekt wird von einer anderen Stimme reflektiert, der*die mit den künstlerischen Arbeiten denkt und die Betrachter*innen zu eigenen Projektionen anregt.


MOOZ wird von Daniel Sondermann, Daniel Burkhardt, Lilian Haberer, Karin Lingnau, Tom Uhlenbruck und Pariya Bakhshi organisiert und kuratiert.

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