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Leonhard Emmerling referiert: Videoarbeiten zeitgenössischer neuseeländischer KünstlerInnen

KHM
Die Videoarbeiten von Lisa Reihana, Murray Hewitt und Michelle Lee zum Thema Kolonisierung von Aotearoa/Neuseeland.
28.01.09
15:00h
Filzengraben 8-10, Raum 104
Die Videoarbeiten von Lisa Reihana, Murray Hewitt und Michelle Lee greifen in unterschiedlicher Weise das Thema der Kolonisierung von Aotearoa/Neuseeland auf und reflektieren die einzigartige bi-kulturelle Identität des Landes. Lisa Reihana ist eine der profiliertesten Video-Künstlerinnen Neuseelands. Ihre Arbeit „Native Portraits/Drama“ (1998/2008) bezieht sich auf die Produktion des Indigenen in der Frühzeit der Photographie.
Murray Hewitt ist Absolvent der Massey University in Wellington. Sein Video „Weeping“ (2008) reflektiert das Problem der Aussöhnung zwischen den zwei dominanten Bevölkerungsgruppen, Maori und Weißen (Pakeha).
Michelle Lee schloss ihr Studium 2007 an der Auckland University of Technology ab. Ihre Video-Arbeit „Te Whatu o Poutini“ (2007) benutzt das traditionelle Medium des pukorero (Geschichtenerzählens), um Vorstellungen von der Verbindung zwischen Menschen und Land zu formulieren. Leonhard Emmerling (*1961) promovierte an der Universität Heidelberg über die Kunsttheorie Jean Dubuffets. Seit 2006 arbeitet er nach Tätigkeiten in Kaiserslautern, Krefeld, Ludwigsburg und Berlin als Direktor von ST PAUL St Gallery der Auckland University of Technology. Er ist Kurator des neuseeländischen Pavillons auf der Biennale von Venedig 2009.
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