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"Der inszenierte Raum" mit Waltraut Cooper (Wien, Künstlergruppe Maerz)

KHM
Vortrag über "Digitale Poesie: Dialog zwischen Kunst und Wissenschaft"
09.12.08
20:00h
Aula
Waltraut Cooper, Künstlerin und Mathematikerin, Mitglied der Gruppe Maerz, zählt zu den Pionierinnen der Medienkunst. Seit den 1980er Jahren entwickelt sie Projekte im Dialog zwischen Kunst und Wissenschaft, wobei die Relation zwischen binärem Code und analoger Erscheinung eine wesentliche Rolle spielt. Ihrem Ouevre legt sie leitmotivisch zwei Themenzyklen zugrunde: digitale Poesie und Regenbogen. In der Werkreihe „Digitale Poesie“ werden verschiedene künstlerische Ausdrucksformen wie Licht, Farbe, Sprache und Musik in Objekten und architekturbezogenen Installationen elektronisch verbunden oder durch Interaktion der Betrachter und Nutzer miteinander in Beziehung gesetzt. Die Serie „Regenbogen“ setzt diese Idee als vernetztes ästhetisches Licht-Farb-System im urbanen und Länder übergreifenden Raum fort. Eine Auswahl Ihrer Arbeiten sind „Klingende Namen“, Biennale Venedig 1986; „Klangmikado“ 1987; „Scherzophren“, Ars Electronica 1988; „Chronik G.A.M.A“ 1991, „Lichtflotte Arte Laguna“, Biennale Venedig 1995; „digital selfportrait“ 2008 sowie ab 1999 bis heute Arbeiten zur Regenbogentrilogie u.a. Regenbogen für Europa 2004, Stadtlicht-Lichtkunst Wilhelm Lehmbruck Museum Duisburg 2004. Waltraut Cooper nahm an Ausstellungen und Festivals in Venedig, Berlin, Wien, Rom, Paris, Montreal, Karlsruhe, Boston und New York teil.

Die Vortragsreihe "Der inszenierte Raum", geleitet von Prof. Heide Hagebölling, beschäftigt sich mit Klang-Licht-Installationen und interaktiven Arbeiten im öffentlichen und urbanen Umfeld und bietet einen Einblick in die Arbeiten der geladenen Künstler, Architekten und Gestalter.

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