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Dokumenarisch-fiktionale Reflexion über den Museumsbau (MAKK) von Rudolf Schwarz. Ein Video/Musik-Theater mit Licht- und Videoinstallationen in Zusammenarbeit mit der KHM. Uraufführung: Freitag, 14. September, 20 Uhr
sowie 15. und 16. September 2012, 20 Uhr
(und 2013 zum MAKK Jubiläum '125 Jahre': 14., 15., und 16. Juni 2013)

www.makk.de
Interview zum Projekt auf youtube
Maike Raschke - Sopran
Frank Gratkowski - Alt-Saxophon, Bassklarinette
Carl Ludwig Hübsch - Tuba
Schlagquartett Köln 3 Sp. - Perkussion
Elisa Marschall, Joana Dinah Schwing, Kathrin Wankelmuth - Tanz
Marc Leßle - Licht
Luis Negrón van Grieken - Video
Kölner Kurrende - Ltg. Michael Reif
Thomas Witzmann - Musik und Regie
Dauer: ca. 80 Minuten

Einfallswinkel / Brechung

Dokumenarisch-fiktionale Reflexion über den Museumsbau (MAKK) von Rudolf Schwarz. Ein Video/Musik-Theater mit Licht- und Videoinstallationen in Zusammenarbeit mit der KHM.
14. - 16.09.12
21:00h
MAKK, An der Rechtschule
Köln
Einfallswinkel / Brechung
 
„Das ist ja kein Museum, das ist ja eine Fabrik“ befand der ehemalige Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer beim Anblick des gerade (1957) fertig gestellten Wallraf-Richartz-Museums des Architekten Rudolf Schwarz (1897-1961) und hätte es am liebsten gleich wieder abgerissen. Der Komponist und Regisseur Thomas Witzmann lässt in seinem neuen Video/Musik-Theater Projekt „Einfallswinkel/Brechung“ die wechselvolle Geschichte dieses Hauses an Ort und Stelle Revue passieren. Der spezielle architektonische Stil dieses Baus wird in der Videoprojektion durch den britischen Architekturdozenten Anthony J. Barber (Glasgow School of Art) näher gebracht. Gleichzeitig erläutert  Maria Schwarz (die Mitarbeiterin und Frau von R. Schwarz) in einer Diskussionsrunde mit dem Architekturhistoriker Wolfgang Pehnt und dem Architekten Christian Schaller die Baugeschichte aus eigener Sicht. Ergänzt durch historische Fotos - auch des im 2. Weltkrieg zerstörten neugotischen Vorgängerbaus – wird dieser dokumentarische Rückblick musikalisch kommentiert und kontrastiert. 

Der Chor, die Musiker und die Solistin sind auf allen Etagen verteilt und loten die reizvolle, kathedralartige Akustik aus - zunächst unsichtbar für das in der großen Ausstellungshalle sitzende Publikum. Inspiriert von der aktuellen Nutzung als Museum für Angewandte Kunst und vor allem von den zahlreichen Trinkgefäßen der kunstgewerblichen Sammlung, werden Trinklieder verschiedener Jahrhunderte zitiert und verfremdet. Analog zur musealen Transformation von profanen Gebrauchsgegenständen zu Objekten der kontemplativen Betrachtung (z.B. der Staubsauger in der Vitrine) erhalten die zum Teil sehr derben Lieder, herausgerissen aus ihrem ursprünglich weltlichen Kontext, einen quasi sakralen Charakter und erinnern an die frühere Nutzung des Areals als Minoritenkloster.
 
Visuelle Eindrücke vergangener Ausstellungen vermischen sich mit fiktionalen Elementen (z.B. Auftritten der Neun Musen), bevor der (Projektions-)Vorhang sich öffnet und den Blick auf den faszinierenden Innenhof mit dem Mataré-Brunnen und der gotischen Minoritenkirche (13. Jhdt.) freigibt. Das gesamte Gebäude wird auf verschiedenste Weise musikalisch und theatralisch bespielt, und, aus unterschiedlichen Blick- und Hörwinkeln gespiegelt, zum Sprechen und zum Singen gebracht: eine akustisch/visuelle Ortsbegehung als künstlerische Reflexion der Architektur mit ihrer Entstehungs- und Nutzungsgeschichte.  

Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln, das Ministerium für Famiie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW, die RheinEnergie Stiftung Kultur, den Landesmusikrat NRW, die Kunsthochschule für Medien Köln.
Dokumenarisch-fiktionale Reflexion über den Museumsbau (MAKK) von Rudolf Schwarz. Ein Video/Musik-Theater mit Licht- und Videoinstallationen in Zusammenarbeit mit der KHM. Uraufführung: Freitag, 14. September, 20 Uhr
sowie 15. und 16. September 2012, 20 Uhr
(und 2013 zum MAKK Jubiläum '125 Jahre': 14., 15., und 16. Juni 2013)

www.makk.de
Interview zum Projekt auf youtube
Maike Raschke - Sopran
Frank Gratkowski - Alt-Saxophon, Bassklarinette
Carl Ludwig Hübsch - Tuba
Schlagquartett Köln 3 Sp. - Perkussion
Elisa Marschall, Joana Dinah Schwing, Kathrin Wankelmuth - Tanz
Marc Leßle - Licht
Luis Negrón van Grieken - Video
Kölner Kurrende - Ltg. Michael Reif
Thomas Witzmann - Musik und Regie
Dauer: ca. 80 Minuten
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