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Ein Symposium der Dokumentarfilminitiative NW und der Kunsthochschule für Medien Köln.

Freitag, 19.10., 14 bis 20 Uhr
Samstag, 20.10., 10 bis 22 Uhr
Sonntag, 21.10., 10 bis 13 Uhr

Aula der KHM
Filzengraben 2, 50676 Köln
Teilnahmegebühr: 30 Euro / ermäßigt: 20 Euro

Aufgrund des großen Interesses an der Veranstaltung können leider keine Anmeldungen mehr entgegengenommen werden. Wir bitten um Verständnis! (5.10.2012)

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"Dokumentarische Verfahren in der Kunst"

KHM
Ein Symposium der Dokumentarfilminitiative NW und der Kunsthochschule für Medien Köln.
19. - 21.10.12
15:00h
Etwa seit Mitte der 90er Jahre haben audio-visuelle dokumentarische Verfahren auch in der bildenden Kunst, der Medienkunst, im Museum und Ausstellungsraum Verbreitung gefunden. Themen waren dabei von Anfang an die Auseinandersetzung mit Formen der Erinnerung, das Interesse an privaten und kollektiven Archiven sowie an Geschichte als Fiktionalisierung von Dokumenten ebenso wie die visuelle Darstellung von anderen Zeit- und Raumwahrnehmungen. Filmemacher, die offene dokumentarische, essayistische oder experimentelle Formen bevorzugen, werden seitdem von der Kunstwelt gewürdigt und von einer größeren Öffentlichkeit wahrgenommen. Namen wie Harun Farocki, Ursula Biemann oder Chantal Akerman stehen für die Hinwendung von dokumentarisch arbeitenden Filmemacher/innen zur Kunst. Nach der digitalen Revolution überquert inzwischen auch eine jüngere Generation von Filmschaffenden selbstverständlich die fluide gewordenen Grenzen zwischen Kino/Fernsehen und Ausstellungsraum/ Museum.

Das Symposium der Dokumentarfilminitiative und der Kunsthochschule für Medien Köln stellt indes Fragen an diese Entgrenzung. In Gesprächen mit den eingeladenen Künstler/-innen, anhand ihrer Filme und Werke, und in Vorträgen wird folgendes untersucht: Welche Transformationen erfährt die dokumentarische Arbeitsweise beim Übertritt von dem einen in den anderen Kontext? Wie wirken sich die Entscheidungen für eine Präsentationsform auf die Herstellung dokumentarischer Werke aus, auf die Sammlung des Materials, seine Dramaturgie und Gestaltung? Welche spezifischen Bedingungen formulieren zeitbasierte dokumentarische Arbeiten an den Ausstellungsraum und welche Vermittlungskonzepte haben Kuratoren, wenn sie dokumentarisch generierte Werke präsentieren? Welche Funktionen haben jeweils Dokument und Zeugenschaft und wie wird mit found footage in diesem Zusammenhang gearbeitet? Welche Realitätskonzepte zeigen sich in den verschiedenen Bereichen? Wie gestalten sich die Strukturen der Distribution im Kino- bzw. Kunstbereich und wie die Arbeitszusammenhänge?

Teilnehmer/innen u. a.: Christa Blümlinger (Filmwissenschaftlerin), Phil Collins (Videokünstler, Professor an der KHM), Barbara Engelbach (Kuratorin Museum Ludwig), Luke Fowler (Künstler, Filmemacher, Musiker), Ulrike Franke (Filmemacherin),  Philipp Hamann (Medienkünstler), Dietrich Leder (Professor für Dokumentarfilm, KHM), Mischa Leinkauf (Filmemacher), Marcel Odenbach (Videokünstler, Professor an der Kunstakademie Düsseldorf), Michael Loeken (Filmemacher), Matthias Müller (Filmemacher, Professor für experimentellen Film, KHM), Katrin Mundt (freie Kuratorin, Autorin), Stefanie Schulte Strathaus (Filmwissenschaftlerin, arsenal Berlin) und Fiona Tan (Film- u. Videokünstlerin).

Veranstalter sind die Dokumentarfilminitiative NW und die Kunsthochschule für Medien Köln. Kooperationspartner: Filmbüro NW, Haus des Dokumentarfilms (Stuttgart)
Förderung: Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW.
Ein Symposium der Dokumentarfilminitiative NW und der Kunsthochschule für Medien Köln.

Freitag, 19.10., 14 bis 20 Uhr
Samstag, 20.10., 10 bis 22 Uhr
Sonntag, 21.10., 10 bis 13 Uhr

Aula der KHM
Filzengraben 2, 50676 Köln
Teilnahmegebühr: 30 Euro / ermäßigt: 20 Euro

Aufgrund des großen Interesses an der Veranstaltung können leider keine Anmeldungen mehr entgegengenommen werden. Wir bitten um Verständnis! (5.10.2012)

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